Auffrischung der Tunnelstationen

S-Bahnhöfe auf der Stammstrecke werden erneuert

München · Die Deutsche Bahn will mit ihrem Programm »Zukunft Bahn« bundesweit die Qualität ihrer Leistungen in Zügen, im Netz und an Bahnhöfen verbessern. Auch die Bahnhöfe im Raum München werden davon profitieren. Allein 48 Millionen Euro sollen in die Auffrischung der Münchner Tunnelstationen fließen.

Zweite S-Bahn-Stammstrecke in München
Themenseite zur 2. S-Bahn-Stammstrecke (über- und unterirdisch) durch Münchens Zentrum

Der Schwerpunkt liegt auf den 45 Jahre alten Tunnelstationen am Hauptbahnhof, Karlsplatz, Marienplatz, Isartor und Rosenheimer Platz. Aber auch die erst später errichteten Tunnelstationen am Flughafen und in Ismaning werden profitieren. Neben den bereits angelaufenen Grundreinigungen von Wandflächen und Schutzräumen im Gleisbereich werden zum Beispiel die Beschilderungen, Beleuchtungsanlagen, Infovitrinen oder Werbeträger vereinheitlicht und teilweise erneuert. Die Treppenhäuser werden auf Hochglanz gebracht und schadhafte Stellen ausgebessert. Die Bahnsteigenden erhalten feste Absperrungen, die klar signalisieren, wo der Bereich für die Fahrgäste endet.

Schwerpunkt liegt zwischen ­Hauptbahnhof und Rosenheimer Platz

Ein anderer Schwerpunkt des Programms liegt auf einer verbesserten Verfügbarkeit der 104 Aufzüge und 94 Fahrtreppen im Bereich des Bahnhofsmanagements München. Im Projekt ADAM (Ausbau der Digitalisierung im Anlagenmanagement) wird der Betriebszustand von Aufzügen und Fahrtreppen in Echtzeit erfasst und an die Störungsstelle weiter gegeben.

Am Münchner Hauptbahnhof wird der Zugang an der Bayerstraße umgebaut und die Wegeleitung zu den Flügelbahnhöfen verbessert. Die Fenster im Bereich des nördlichen und des südlichen Zugangs zur Gleishalle werden durch neue ersetzt.

Auch die Knotenkoordinatoren haben bereits ihre Arbeit aufgenommen und erste Maßnahmen zur Verbesserung der Pünktlichkeit umgesetzt. Ziel der Arbeitsgruppe aus Mitarbeitern von DB Netz, DB Station&Service und DB Fernverkehr ist es, die Ursachen von Verspätungen insbesondere der in München startenden Züge zu identifizieren und diese abzustellen.

An den drei Münchner Fernverkehrsbahnhöfen Pasing, Haupt- und Ostbahnhof soll die Qualität der Toiletten verbessert werden. Zwei zusätzliche Mitarbeiter am Münchner Hauptbahnhof werden mobilitätseingeschränkten Fahrgästen zukünftig beim Ein-, Aus- und Umsteigen helfen. Zielsetzung ist es, die Maßnahmen bis 2020 umzusetzen.

Artikel vom 11.08.2016
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