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Kulturelle Schmankerl in der zweiten Programm-Jahreshälfte des Kulturkreises

Chris Boettcher zu Gast mit seinem Programm »s’Beste« beim Kulturkreis Ramersdorf-Perlach.	Foto: VA

Chris Boettcher zu Gast mit seinem Programm »s’Beste« beim Kulturkreis Ramersdorf-Perlach. Foto: VA

Ramersdorf/Perlach · Erlesene, kulturelle Schmankerl hat der Kulturkreis Ramersdorf-Perlach in seinem Programmangebot für die zweite Jahreshälfte 2015 in der Konzerthalle beim Schulzentrum Perlach-Nord an der Quiddestraße 4.

Eintrittskarten gibt es unter kulturkreis-rp.de oder Telefon 6 88 20 35.

Samstag, 19. September: Rolf Miller – Kabarett »Alles andere ist primär«. Der Eintritt kostet 18 / 20 / 22 Euro.

Millers Antiheld merkt nicht, was er da anrichtet. Er ist nicht allwissend, im Gegenteil. Miller kommt von unten. Oder um es mit Karl Kraus zu sagen »Es genügt nicht, sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.« Miller erhielt zuletzt den deutschen Kabarettpreis für seine komponierten Stammelsymphonien. Denn keiner versteht es so gut wie er, mit Banalem Kompliziertes auszudrücken. Er spricht hinterhältig indirekt Wahrheiten aus, die auch weh tun – bevor wir es merken, lachen wir. Er selbst merkt es scheinbar nicht. Miller trifft von hinten durch die Brust, und ist dabei die Faust aufs Auge. Unfreiwillig – oder auch nicht. Schneller, höher, weiter? Garantiert nicht. Es wird langsamer, breiter, härter.

Nach seinen Erfolgsprogrammen »Kein Grund zur Veranlassung« und »Tatsachen« wissen wir eins sicher: Millers namenloser Held wird in »Alles andere ist primär« noch grandioser scheitern – und das gönnen wir jedem Zuschauer. Werden er, Achim und Jürgen sterben? Haben Frauen endlich Namen? Kommen sie überhaupt vor? Was haben Tatortmanie, Sudoku und Facebook damit zu tun? Wir werden es erfahren, unser Sportsfreund für alle Lebensfragen garantiert nicht.

Freitag, 2. Oktober, um 19.30 Uhr: Die Bayerischen Löwen – Bühnenprogramm »Durchblechte Nächte«. Der Eintritt kostet 18 / 20 / 22 Euro.

Im neuen Programm »Durchblechte Nächte« nehmen die Bayerischen Löwen ihre Fans mit auf Tour! Fünf Löwen, alle im besten partyfähigen Alter, zeigen ihren Fans das Rock’n Roll-Leben auf Tour. Genau! Natürlich auch mit einem Blick hinter die Kulissen. Wer also schon immer mal wissen wollte, ob jeder Konzertabend bei einem Rüscherl an der Bar endet oder wie sich so ein Kater bei fünf ausgewachsenen Löwen anhört, der sollte unbedingt mitfeiern bei den »Durchblechten Nächten«. Dieses nur scheinbar harmlose Blechquintett rockt die bayerischen Bühnen und definiert das Wort »Voigas!« ganz neu. In Lederhosen und Haferlschuah, mit Mundstück, Mundart und Fünfgesang zelebrieren sie frech und energiegeladen einen bayerisch-zünftigen A Capella-Rock’n Roll-Abend. Eine mitreißende Show mit Witz und Ironie und natürlich jeder Menge Musik. Der Eintritt kostet 16 / 18 / 22 Euro.

Samstag, 24. Oktober, um 19.30 Uhr: Chris Boettcher – Musikkabarett »s‘Beste«. Der Eintritt kostet 18 / 20 / 22.

Dank seiner Serie »Lothar & Franz« auf Bayern 3 und dem Wiesn-Hit »10 Meter geh« hat Chris Boettcher Kultstatus erreicht. Beim Kulturkreis Ramersdorf-Perlach e.V. präsentiert er sein brandneues Programm. Wie immer zeigt er sein ganzes Können: musikalisch, parodistisch, wortwitzig, wortgewaltig. Erleben Sie legendäre Parodien – wer könnte Eros Ramazzotti, Udo Lindenberg, Peter Maffay, Boris Becker, Jogi Löw, Edmund Stoiber & Co. besser nachmachen als Chris Boettcher? Ein Brüller sind auch seine lebensnahen Schilderungen aus dem Alltag eines Mittvierzigers. Hier jagt eine Pointe die nächste! Die Stimme von »Lothar & Franz« live in Perlach. Ein komödiantischer Abend der Extraklasse mit Wortwitz, genialen Parodien und Songs, die einen vom Hocker reißen.

Sonntag, 15. November, um 19.30 Uhr: Pasadena Roof Orchestra – Jazzkonzert der Spitzenklasse. Eintritt kostet 20 / 24 /28 Euro

Man schreibt das Jahr 1969: der erste Mensch auf dem Mond, die Beatles spielen ihr letztes Konzert, das erste Woodstock-Festival findet statt – und das Pasadena Roof Orchestra erwirbt seine Swing-Lizenz: Bandgründer John Arthy findet über 1000 Tanzbandarrangements der 20erund 30er-Jahre auf einem Dachboden. Der Rest ist Geschichte… Die Konzerte des Pasadena Roof Orchestras beinhalten so berühmte Titel wie »Puttin’ on the Ritz«, »Sweet Georgia Brown«, »The Lullaby of Broadway« ebenso wie beliebte Duke- Ellington Nummern wie beispielsweise »Black and Tan Fantasy« oder »Truckin«. Auch die englische Tanzmusik kommt nicht zu kurz, es werden einige ursprünglich von Al Bowlly gesungene und von Ray Noble perfekt arrangierte Titel zu Gehör gebracht. Die Konzerte des Pasadena Roof Orchestras sind durch die charmanten und mit einer kräftigen Brise britischen Humors gewürzten Moderationen von Sänger und Bandleader Duncan Galloway weit davon entfernt, eine reine »Geschichtsstunde« zu sein. Die Popmusik der 20er bis 40er Jahre ist zeitlos – Swing at its best.

Samstag, 12. Dezember, um 19.30 Uhr: Helmut A. Binser – Musikkabarett »Ein Stück heile Welt«. Der Eintritt kostet 16 / 18 / 20 Euro.

So kennt und liebt man den Binser: gemütlich, trinkfest, der Humor schwarz bis bitterböse, ein bayerisches Original, ein Waidler durch und durch. Eine Bühnenpräsenz wie ein Kraftwerk und dabei trotzdem ein Künstler zum Anfassen. Auch in seinem neuen Programm »Ein Stück heile Welt« verzaubert der lebenslustige Musikkabarettist sein Publikum wieder mit Gitarre, Quetschn, lebhaften Geschichten und verschmitzten Seitenhieben. Er erzählt von bedauernswerten Mitschülern, die mehr aushalten mussten als Mike Tysons Ring-Gegner, entpuppt sich trotz Einkaufsphobie als ausgesprochener Fachmann für Kosmetikprodukte der Damenwelt und lässt den Kirchenchor »Omas Eleven« zu Wort kommen, der bei Ministranten und Besuchern der heiligen Messe gleichermaßen für Gänsehautfeeling sorgt. Es geht um Pech und Glück, um liebe Miezekatzen und böse Kater ohne Fell. Zwischen den Zeilen geht´s natürlich noch um viel mehr…

Wer nun wissen will, wie sich der Binser die langsam einschleichende Spießigkeit einfach »wegkärchert«, warum er eine Arche für sein persönliches »Stück heile Welt« baut und was Beethoven mit all dem zu tun hat, erfährt dies und noch viel mehr im neuen Bühnenprogramm »Ein Stück heile Welt«. Er ist frech, spitzbübisch und provokant. Helmut A. Binser präsentiert in seinem Programm »Ein Stück heile Welt« skurrile Geschichten über den Sinn und Unsinn des Lebens, teufelt mit Wonne gegen die autoritären Windmühlen und parodiert sie mit herzerfrischend bösen Liedern, die er mit Quetschn und Klampfe von der Bühne schmettert. Vom Feuerwehrkommandanten bis zum Minister bekommt garantiert jeder sein Fett weg. Binser ist Gstanzl-Punk, Provinzneurotiker und Personal Coach in einem, lässt Bürohexen gegen aufbegehrende Azubis antreten, kürt die besten Heckscheibenaufkleber der örtlichen Tuningszene und liefert dem Publikum hochprozentige Lösungswege aus persönlichen Lebenskrisen. Ein befehlsresistenter Bayer mit grobschlächtigem Charme, der in puncto schwarzem Humor und Aufmüpfigkeit die Kabarettszene aufmischen wird.

Artikel vom 21.04.2015
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