Besuch im Filmstudio

Die Grasbrunner Senioren zog es nach Unterföhring

Die Gruppe von »Senioren Aktiv« zeigte sich beeindruckt von der Technik der Studios.	Foto: privat

Die Gruppe von »Senioren Aktiv« zeigte sich beeindruckt von der Technik der Studios. Foto: privat

Grasbrunn · Ende März starteten 20 Mitglieder der Gruppe »SeniorenAktiv« zur Besichtigung der Fernsehstudios des Bayerischen Rundfunks in Unterföhring. Der geplante Besuch im letzten Jahr musste wegen dem Streik der Münchner S-Bahnen abgesagt werden.

Ein kurzer Fußweg von der S-Bahnstation in Unterföhring durch die Medienallee und die Fernsehstudios des BR in Unterföhring waren erreicht. Groß war die Überraschung als sich herausstellte, dass Patrik Müller, der uns schon im Bayerischen Rundfunk führte, auch dieses Mal wieder als »Guide« durch die Studios lotsen würde. Nach einer kurzen Einführung über den BR ging es gleich in ein Studio, in dem die Aufbauarbeiten für die Kochsendung mit Alfons Schubeck in vollem Gange waren. An der Decke je 100 Scheinwerfer mit 1000 Watt und 2000 Watt, die mit fünf Meter langen Stangen ausgerichtet wurden.

Das Umfeld für die auf dem Bildschirm abgebildete Küche, von ca. 10 m2 war riesengroß. Außer den technischen Einrichtungen für Licht, Kameras und Ton waren noch große Regale mit Küchenutensilien wie Töpfe, Pfannen, Schüsseln, Teller, Besteck, einfach alles, was in eine Küche gehört. Und das in mehrfacher Ausführung. Zwei Parallel-Küchen: »Ich habe da mal was vorbereitet« ergänzten die Ausstattung. Vor der Tür stand ein großer Kühlcontainer für die Zutaten.

Im angrenzenden Studio waren die Kulissen für den nächsten Komödienstadel »Der fast keusche Josef« aufgebaut. Fünf Kameras (á ca.150.000 Euro) und zwei Mikrofongalgenwagen standen im Raum vor der Zuschauertribüne. Beeindruckend waren hier die Regieräume für Bild und Ton mit zahlreichen Monitoren und unzähligen Schaltern, Reglern, Schiebern und Knöpfen. In der »Requisitenkammer« die sich über mehrere Etagen erstreckte, ist von, A, wie Aschenbecher, über Ingwerreibe bis Z, wie Zahnstocherdose, alles vorhanden. Kaffeegeschirr, Uhren, Verkehrsschilder, Puppen, Biergläser, Schnupftabakdosen, einfach alles.

Abschließend ging es noch durch die riesigen Bauhallen und Werkstätten für Schreinerei, Malerei und Dekoration mit ihren Maschinenhallen, Trocknungsräumen und Materiallagern, in denen die Kulissen ausgearbeitet werden.

Die Gruppe »SeniorenAktiv« war beeindruckt von der Vielfalt der Studios und weis nun, wofür ein Teil der Radio- und Fernsehgebühren verwendet werden.

Artikel vom 15.04.2015
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