Oberschleißheim · Wiederwahl, Blick nach vorne und Mut zu Veränderungen

Neuwahlen bei der SPD Oberschleißheim. Foto: SPD

Oberschleißheim · Auf der Jahreshauptversammlung der SPD Oberschleißheim wurde ihr Vorsitzender Andreas C. Hofmann mit überwältigender Mehrheit wiedergewählt. Auch die weiteren Mitglieder des Engeren Ortsvorstandes wurden im Amt bestätigt.

In seinem Bericht der vergangenen zwei Jahre hob Hofmann die Wahlen auf allen staatlichen Ebenen hervor und richtete seinen Blick nach vorne. Vertagt wurde der Antrag auf Errichtung eines Parteibeirates, der wie eine Denkfabrik außerhalb des laufenden Geschäfts die kreativen Ressourcen bündeln sollte.

Beachtliches Arbeitspensum
Knapp 20 Genossinnen und Genossen kamen zur Jahreshauptversammlung der SPD Oberschleißheim. Wegen einer satzungsgemäßen Entscheidung des Vorstandes fand für 2013 keine Jahreshauptversammlung statt. Ortsvorsitzender Andreas C. Hofmann warf demnach einen Blick auf die Aktivitäten und Ereignisse seit seinem Amtsantritt im November 2012. Mit pro Monat durch- schnittlich einer Parteiveranstaltung, einer Sitzung des Vorstandes, zwei Infoständen, etwa 30 geklebten Plakaten, dem Posteinwurf von 1.400 Broschüren und vier digitalen Meldungen konnte Hofmann ein beachtliches Arbeitspensum für den Ortsverein verbuchen. Natürlich lag diese Belastung daran, dass die vergangenen Jahre an Wahlen und Abstimmung alles boten, was die staatlichen Ebenen von der Europäischen Union bis zur Gemeinde zu bieten haben. Hofmann richtete nichtsdestotrotz einen positiven Blick in die Zukunft, den er vor allem auf den Zusammenhalt und die daraus resultierende Stärke des Ortsvereins zurückführte.

Trotz dieser beachtlichen Leistungen war einzuräumen, dass die Wahlergebnisse nicht den Wünschen der Genossinnen und Genossen entsprachen. Das Ratsbegehren für ein Gewerbegebiet an der A92 war trotz erheblichem Einsatz, um die Bürger zu überzeugen, im Sommer 2013 letztlich von der Bevölkerung nicht angenommen worden. Der bei den Kommunalwahlen 2014 folgende Verlust des Bürgermeisteramtes und dreier Gemeinderatssitze war für die gesamte Partei vor Ort erstmal ein Schock. Mit dem Antrag auf Errichtung eines Parteibeirates stieß Hofmann eine Diskussion um neue Organisationsformen an, wobei Vorstand und Versammlung wegen der Bedeutung des Antrags übereinkamen, diesen an eine außerordentliche Mitgliederversammlung zu verweisen. Ferner wurde ein Portfolio geplanter Veranstaltungen präsentiert.

Elke Hölsch neu gewählt
Bei den turnusmäßig anstehenden Wahlen wurden alle Mitglieder des engeren Ortsvorstandes im Amt bestätigt sowie mit Elke Hölsch eine weitere Stellvertretende Ortsvorsitzende neu gewählt.

Artikel vom 05.03.2015
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