Eröffnung war ein voller Erfolg

Ehrenamtsausstellung »Freimann aktiv«

Freimann · Die vorbereiteten 60 Stühle waren sofort besetzt, noch einmal so viele Sitzplätze mussten kurzfristig zur Verfügung gestellt werden. Weit über 100 Gäste kamen am Freitag, 28. September, in die Mohrvilla.

Politiker aller Parteien waren vertreten: Dr. Axel Berg, MdB SPD, Johannes Singhammer, MdB CSU, Dr. Ludwig Spaenle, MdL CSU, Stadträtin Jutta Koller, Grüne, Stadtrat Richard Quaas, CSU, dazu viele BA-12-Mitglieder.

Schirmherrin Edith von Welser-Ude musste wegen einer Erkältung und Stimmproblemen absagen. Für sie verlas Schulreferentin Elisabeth Weiß-Söllner ihre Rede und eröffnet mit ansteckender Begeisterung die Ausstellung. Redner im offiziellen Programm waren weiterhin Marion Schwarz, Koordinatorin, Dr. Berg und Dr. Spaenle. Dr. Berg bezeichnete Freimann als den am meisten ehrenamtlich engagierten Stadtteil Münchens und ortete in der Mohrvilla das Epizentrum der Freiwilligenarbeit. Langanhaltender Beifall brach nach der Rede von Annemarie Kauter aus. Annemarie Kauter organisiert und leistet seit Jahrzehnten »Hilfe jeder Art« in fast allen ehrenamtlichen und karitativen Organisationen Freimanns.

Da sie bemüht ist, immer im Hintergrund zu bleiben, sich nie mit fremden Federn schmückt, überreichte ihr der Mohr-Villa-Verein für jede ihrer »guten Taten« Federn dicht gedrängt aufgereiht auf einem breiten Hutband. Denn Hüte sind ihre Leidenschaft. Da greift sie gelegentlich auch zu auffälligen Modellen, u.a. in der kalten Jahreszeit. Mehr als 20 Aussteller sind in der Mohrvilla vertreten. Erst- und bisher einmalig für Freimann eine solch starke beeindruckende Gemeinschaftsaktion. Viele bezeichneten es als positive Auswirkung der wachsenden Zusammenarbeit und Vernetzung, die in der Mohrvilla betrieben wird und ideale Raumverhältnisse für Ausstellungen dieser Art bietet. Für »Freimann aktiv 2002« wurden bereits neue Pläne geschmiedet.

Große Beachtung fanden noch einmal die Freimanner Skizzen des zur Zeit in der Mohrvilla ausstellenden Malers Adolf Punzmann. Es gibt bereits großes Interesse am Erwerb dieser Zeichnungen. Besonders eindrucksvoll sind die »Portraits« der Freimanner Kirchen, der Moschee und des Windrads von einem Blickwinkel aus, der, sollte das neue Fußballstadion gebaut werden, demnächst unwiederbringlich verloren gehen wird.

Im täglich wechselnden Rhythmus stehen Ansprechpartner der ausstellenden Organisatoren zu den Themen ihrer Arbeit für Auskünfte zur Verfügung.

Artikel vom 04.10.2001
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