Bereits in einem Jahr könnte der südliche Bereich des Standortübungsplatzes innerhalb der Münchner Stadtgrenzen nach Angaben der Bundeswehrverwaltung als Park genutzt werden.
Auf Drängen des Bundestagsabgeordneten Johannes Singhammer hat mit Schreiben vom 28. August 2001 der Präsident der Wehrbereichsverwaltung VI mitgeteilt: Wie die erneute Prüfung ergeben hat, könnte die militärische Nutzung des Südteils des Übungsplatzes Ende 2002 / Anfang 2003 unter der Voraussetzung eingestellt werden, dass der dort vorhandene Sprengplatz in den nördlich der A 99 gelegenen Teil verlegt wird.
Die Freimannerinnen und Freimanner, aber auch alle Münchnerinnen und
Münchner können sich freuen. Eine neue zur allgemeinen Nutzung freigegebene grüne Lunge im Norden Münchens wird nun Wirklichkeit.
Nachdem Bundesverteidigungsminister Scharping auf massives Drängen der Münchner CSU mit Schreiben vom 14. Juni 2001 grundsätzlich zugestimmt hatte, dass der im nördlichen Bereich Münchens liegende südliche Teil des Standortübungsplatzes Fröttmaning von der Bundeswehr abgegeben wird, hat nun damit die Wehrbereichsverwaltung VI erstmals mit Ende 2002 /Anfang 2003 den genauen Zeitpunkt für die Freigabe genannt. Die Forderung der CSU nach einer schnellstmöglichen Freigabe durch die Bundeswehr und einer konkreten zeitlichen Zusage wurde damit erfüllt.
Ein großer Erfolg für die CSU und die Bürger im Norden Münchens! Allerdings ein kleines Hindernis ist noch von der Stadt aus dem Weg zu räumen: Für die Verlegung des Sprengplatzes sind Kosten in Höhe von ca. 40.000 bis 50.000 DM erforderlich, schreibt der Präsident der Wehrbereichsverwaltung VI. Da eine militärische Notwendigkeit für die Baumaßnahme nicht gegeben ist, sondern diese ausschließlich im Interesse der Münchner Bürger liegt, würde ich es begrüßen, wenn die Kosten durch die Landeshauptstadt München getragen werden.
Der Ball liegt nun bei der Landeshauptstadt München! Für die relativ bescheidene Summe von 50.000 DM kann ein Nordpark geschaffen werden. Es sollte kein Problem sein, diese Summe aufzubringen, um die Freimannerinnen und Freimanner, die durch bereits bestehende Einrichtungen wie die Kläranlagen, die Klärschlammverbrennungsanlage, den noch immer nicht vorhandenen Lärmschutz an Autobahn und Bahn übermäßig stark belastet sind, mit einer solchen Positiv-Einrichtung zu entlasten.
Die Nord-CSU fordert daher vom OB sofortiges Handeln: 1) Übernahme der Kosten in Höhe von DM 50.000 durch die Landeshauptstadt. 2) Sofortiger Beginn mit städtischen Planungen für einen Nordpark. N. F.