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Spatenstich zum Neubau des Projektes »Junge Arbeit« setzt Maßstäbe
Im Hasenbergl tut sich was!
Hasenbergl · Beim Spatenstich zum Neubau am Donnerstag, dem 13. September 2001, an der Aschenbrennerstraße/Ecke Schleißheimer Straße waren anwesend: Oberbürgermeister Christian Ude; Axel Berg, Bundestagsabgeordneter für den Münchner Norden; Dr. Rainer Großmann, Vorsitzender des Bezirksausschusses 24; Dr. Hans Paul Ottmann, Geschäftsführer der SÜDHAUSBAU,- Dr. Reinhard Bauer, 2. Vorsitzender des Sozialen Beratungsdienstes Hasenbergl; Michael Sturm, Betriebsleiter der »Jungen Arbeit« und nicht zuletzt Pfarrer Roderich Diez von der Evangeliumskirche am Stanigplatz mit zahlreichen Bewohnerinnen und Bewohnern vom Hasenbergl.
Die SÜDHAUSBAU realisiert zusammen mit dem Sozialen Beratungsdienst Hasenbergl e. V. den Neubau der „Jungen Arbeit“. Unter Federführung des Planungsreferats, Abteilung Stadtsanierung und unter Beteiligung des Sozialreferats, des Referats für Arbeit und Wirtschaft und des Arbeitsamtes München konnten die komplizierten Vorarbeiten für das Projekt gemeinsam bewältigt werden.
Die Nutzer dieses Gebäudes sind zum einen die „Junge Arbeit“, eine Einrichtung des Sozialen Beratungsdienstes Hasenbergl e. V. Durch die Errichtung einer Schreinerei, Druckerei, Malerei und der Bauhütte Hasenbergl können hier Arbeitsplätze für ca. 80 Jugendliche geschaffen werden. Zudem sind im Rahmen der 1.500 qm Gesamtfläche für die Junge Arbeit auch Schulungsräume, Präsentationsräume und die Verwaltung vorgesehen. In den beiden Obergeschossen des Neubaus entsteht ein Fitnesscenter mit 1750 qm Nutzfläche, das Herr Christoph Reschke betreiben wird. Die große Trainingshalle mit 500 qm und weiterhin 2 Gymnastikräume, Saunen, Solarium, Ruheräume und Kinderbetreuung werden ein attraktives Freizeitangebot für die Bevölkerung darstellen. Auch der Bau einer großen Tiefgaragenanlage trägt dazu bei, dass das gesamte Projekt eine städtebauliche Aufwertung darstellt.
Anlass für den Neubau war zum einen die bisher wenig zufriedenstellende Unterbringung der „Jungen Arbeit“ und zum anderen die Überlegung, durch einen eigenen Neubau im angestammten Quartier des Trägers eine nachhaltige Unterbringung für die „Junge Arbeit“ herzustellen. Das Projekt war von Anfang an als „Public Private Partnership“ konzipiert, wobei durch die gemeinsame Initiative von öffentlichen Stellen mit privaten Trägern die komplexen Voraussetzungen für das Projekt geschaffen werden sollten.
Unter der Federführung des Planungsreferats, Abteilung Stadtsanierung, wurden zusammen mit dem Sozialreferat, dem Referat für Arbeit und Wirtschaft, dem Arbeitsamt, der Regierung von Oberbayern, der Obersten Baubehörde und auf privater Seite dem Sozialen Beratungsdienst GmbH die Grundlagen für das Projekt geschaffen. Die Schwerpunkte der gemeinsamen Entwicklungsarbeit bestanden in der Grundstücksbereitstellung, der Finanzierung und der Baurechtschaffung.
Das Grundstück für den geplanten Neubau musste in schwierigen Verhandlungen mit insgesamt 24 Eigentümern der bestehenden Garagengrundstücke bereitgestellt werden.
Die außergewöhnlich komplexe Finanzierung besteht aus Mitteln des Programms „Soziale Stadt“, des Sozialreferats, verschiedener Stiftungen, des Sozialen Beratungsdienstes e. V. und der Südhausbau GmbH.
Die Gesamtkosten für das Bauvorhaben liegen bei 13 Millionen DM. N. F.
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