Büsra Gemici wiedergewählt

Jugendparlament fest in weiblicher Hand

Das Jugendparlament von Unterschleißheim braucht keine Frauenquote. Foto: VA

Unterschleißheim · Das Jugendparlament der Stadt Unterschleißheim, das sich für die Belange und Interessen der hier lebenden Kinder und Jugendlichen einsetzt, hat sich in seiner nun achten Wahlperiode in neuer Zusammensetzung konstituiert.

Erster Bürgermeisters Christoph Böck leitete die Wahl des Vorsitzes sowie der Stellvertretung. In Unterschleißheim wurde bereits Ende der Neunziger Jahre ein Jugendparlament als offizielle Jugendvertretung gegenüber dem Stadtrat und der Stadtverwaltung eingerichtet, in das alle zwei Jahre Jugendliche aus Unterschleißheim im Alter zwischen 14 und 21 Jahren gewählt werden und das bis zu 20 Mitglieder umfasst.

Dadurch können nicht nur die kinder- und jugendspezifischen Belange direkt von den Betroffenen eingebracht werden, sondern die Jugendlichen werden an demokratische Strukturen herangeführt und lernen, wie Demokratie funktioniert.

Von den 15 Mitgliedern des achten ugendparlaments nahmen 13 an der konstituierenden Sitzung teil. Böck freute es besonders, dass sich so viele weibliche Jugendliche für die Interessenvertretung engagieren, zu Beginn des Jugendparlaments vor 15 Jahren sei das anders gewesen. Zur Vorsitzenden wurde wieder Büsra Gemici, die bisherige Amtsinhaberin, gewählt. Büsra besucht derzeit die neue Fachoberschule in Unterschleißheim.

Stellvertreterin ist Ebru Acar, eine 19-jährige Auszubildende und bereits Mitglied des siebten Jugendparlaments. Souverän übernahm die Vorsitzende dann sogleich die Sitzungsleitung und ließ in einem weiteren Wahldurchgang eine zweite Stellvertretung wählen. Das Amt erhielt Selma Hodzic, Schülerin am Carl-Orff-Gymnasium.

Das neue Jugendparlament zeigt sich engagiert und bereit, neue Aufgaben und Herausforderungen anzunehmen. Nach einer Phase des gegenseitigen Kennenlernens und einer persönlichen Vorstellung der Sprecherin und ihrer Vertretungen im nächsten Stadtrat, in dem alle Jugendparlamentarier in ihren Ämtern offiziell bestätigt werden, kann es dann losgehen.

Artikel vom 19.11.2013
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