Veröffentlicht am 13.06.2013 00:00

Oberschleißheim · Synagogen-Besuch

Auf Einladung des Erwachsenenbildungsausschusses des katholischen Pfarrverbandes Oberschleißheim besuchten 43 Teilnehmer unter Leitung seines Vorsitzenden Peter Benthues die jüdische Ohel-Jakob-Synagoge in München am St. Jakobsplatz.

Die 2006 eröffnete Hauptsynagoge ist Teil des Jüdischen Zentrums, zu dem auch ein Gemeindehaus und das Jüdische Museum gehören. Shimrit Härtl führte durch die Synagogengänge in den Hauptgebetsraum und erklärte die Konzeption des Hauses und machte die Teilnehmer mit den wesentlichen Riten des jüdischen Gottesdienstes, der Bedeutung der Thora (die fünf Bücher Moses) und den Gebetsformen und -zeiten vertraut. Zur Jüdischen Gemeinde in München und Oberbayern bekennen sich zur Zeit mehr als 10.000 Mitglieder.

Härtl antwortete auch auf die vielfältigen Verständnisfragen der Teilnehmer, die besonders von der Würde des Gotteshauses als Kombination von Tempel und Zelt beeindruckt waren. Die Hauptsynagoge ersetzt die 1884 bis 1887 erbaute und im Sommer 1938 abgebrochene Hauptsynagoge an der Herzog-Max-Straße.

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