Erinnerung an den 2012 verstorbenen Filmemacher

Zentrum · »Blockbuster« von Tony Scott

Das Filmmuseum zeigt bis 11. Juni eine Filmreihe von Tony Scott.	Foto: VA

Das Filmmuseum zeigt bis 11. Juni eine Filmreihe von Tony Scott. Foto: VA

Zentrum · In Erinnerung an den 2012 verstorbenen Filmemacher Tony Scott zeigt das Filmmuseum von Dienstag, 30. April, bis Dienstag, 11. Juni, sechs Filme des Meisters des Blockbuster-Kinos, mit einem Schwerpunkt auf die letzte Dekade seines Schaffens.

Tony Scott (geb. 1944 in England), der Kunst studiert hatte und zunächst als Werbefilmer arbeitete, stand lange Zeit im Schatten seines Bruders Ridley. Doch bald gelang es ihm, kommerziell erfolgreiche Publikumsfilme zu drehen, deren Ästhetik durchaus avantgardistisches Potenzial hatte. Mit »True Romance« (1993) mit Gary Oldman, Brad Pitt, Dennis Hopper und Christopher Walken wurde schließlich erstmals ein Film Scotts ernsthafter rezipiert, was sicher auch Drehbuchautor Quentin Tarantino geschuldet war.

Den Höhepunkt seiner Kunst des Action Painting, einer scheinbar chaotischen, jedoch sorgfältig durchkomponierten Reizüberflutung, erreichte Scott schließlich mit »Man on Fire« (2004). Hier konnte der Regisseur mit seinem Idealdarsteller Denzel Washington zusammenarbeiten, ebenso wie bei »Unstoppable« (2010), einem Actionfeuerwerk über einen außer Kontrolle geratenen Güterzug – Hochgeschwindigkeitskino im wahren Wortsinne.

Alle Titel und Termine der Filmreihe gibt es im Programm des Filmmuseums unter www.filmmuseum-muenchen.de. Eine Reservierung ist unter Tel. 23396450 möglich. Der Eintritt kostet 4 und 3 Euro für Mitglieder des Fördervereins MFZ. Aufschlag bei Überlänge.

Artikel vom 28.04.2013
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