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In die Ismaninger Seniorenwohnanlage kehrt jetzt Leben ein
Ismaning · Noble Heimstatt
Beim Tag der offenen Tür im März stießen Zweiter Bürgermeister Walter Stenner, Petra Apfelbeck von der Nachbarschaftshilfe und Gemeinderat Alexander Greulich auf den neuen Bau an (r.v.l.). Foto: privat
Ismaning · Noch gehen vereinzelt Handwerker ein und aus, es riecht nach frischer Farbe, nach neuen Böden und Möbeln, und auch die Endreinigung hat erkennbar noch nicht stattgefunden.
Aber man sieht auch erste Anzeichen, dass das Haus bald bewohnt sein wird: stapelweise Umzugskartons im Flur, Namensschilder an den Türen, Pflanzen an den Fenstern. Leben kehrt ein in der neuen Seniorenwohnanlage an der Aschheimer Straße, mitten in Ismaning.
Heidi Sch. trifft man auf dem Flur. Sie ist mit Kartons auf dem Arm unterwegs von ihrem Auto, das vor dem Hintereingang parkt, zu ihrer neuen Wohnung. »Kommen Sie ruhig rein und schauen sich um.« Sie strahlt über das ganze Gesicht. Man merkt, dass sie es kaum erwarten kann, einzuziehen. »Vielleicht schlafe ich heute schon hier.« Die Wohnung hat alles, was man sich wünschen kann: zwei Zimmer, eine großzügige, moderne Einbauküche und ein geräumiges Badezimmer auf insgesamt 53 Quadratmetern, dazu Fußbodenheizung, Terrasse mit Gartenbereich und sogar einen Tiefgaragenstellplatz. Und das alles für nicht mal 500 Euro. Kein Wunder, dass die nach einem vom Gemeinderat bestimmten Punktesystem vergebenen Wohnungen viele Interessenten fanden. Es gab zunächst 60 Bewerber, von denen allerdings einige vorzeitig wieder absprangen. Vergabekriterien waren unter anderem das Alter (über 60 Jahre), die Ortszugehörigkeit (über zehn Jahre) und das Familieneinkommen.
Ismaning hat sich da für seine Senioren ein besonderes Schmuckstück geleistet. Baubeginn für das voraussichtlich 8,1 Millionen-Euro-Objekt in zentraler Lage gleich neben dem S-Bahnhof war im Mai 2011, jetzt im März konnte Einweihung gefeiert werden. Auch Bürgermeister Sedlmair ist angetan. In der Broschüre zur Anlage schreibt er: »Es ist ein schöner, zeitgemäßer und lichter Bau entstanden; die Gebäude sind ökologisch auf dem neuesten Stand und selbstverständlich auch an das Wärmeleitungsnetz angeschlossen.« Die Wohnanlage umfasst 25 Mietwohnungen, davon 16 2-Zimmer-Wohnungen, sechs 3-Zimmer-Wohnungen und eine 3er- WG-Wohnung mit 112 Quadratmetern Wohnfläche.
Mehr Platz für die Tagespflege
Abgetrennt von diesem Wohnbereich im anderen Gebäuderiegel des V-förmigen Komplexes bekommt die Tagespflegeeinrichtung der Nachbarschaftshilfe Ismaning mehr Platz. Die Tagespflege ist ein Angebot für pflegebedürftige Menschen, die tagsüber Betreuung brauchen, ansonsten aber mithilfe von Angehörigen oder ambulanten Diensten weiterhin in der eigenen Wohnung leben. Die Ismaninger Einrichtung gibt es seit 1991 und war damit eine der ersten Einrichtungen dieser Art in Bayern. Petra Apfelbeck, erste Vorsitzende der Nachbarschaftshilfe e.V.: »Waren es seinerzeit ehrenamtliche Helferinnen, die mit den Senioren unterhaltsame Stunden verbrachten, sind die Anforderungen 20 Jahre danach um ein Vielfaches gestiegen.«
Freundliche und in sich abgeschlossene Räumlichkeiten im neuen Haus tragen
den Anforderungen von überwiegend dementen Gästen und deren unablässigem
Bewegungsdrang Rechnung. Die Räumlichkeiten umfassen neben den Sanitärbereichen
und einer großen Küche mehrere Gruppen- und Ruheräume, ausgestattet auch
mit Liegesesseln und einigen Betten. Der im Süden gelegene, in sich abgeschlossene
Garten wird zum Verweilen einladen. Sogar an zwei Hochbeete wurde gedacht,
an denen die Gäste ohne sich bücken zu müssen, garteln können.
Auch der in unmittelbarer Nähe liegende Hillebrandhof – Haus der Senioren
wird ein Nutznießer der neuen Anlage sein. Im Gebäudeteil der Tagespflege
hat ein großer Gymnastikraum mit deckenhohen Spiegeln Platz gefunden. Gabriele
Heigl
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