Die SpVgg verliert 1:2 gegen Niederlechners Heidenheim – Am Sonntag kommt Halle in den Sportpark

Unterhaching · Den Besuch beim Spezl komplett verschlafen

Claus Schromm (l.) und Manuel Baum waren mit der Leistung ihrer Mannschaft in Heidenheim nicht zufrieden und zeigten das auch.	Foto: Stefan Kukral

Claus Schromm (l.) und Manuel Baum waren mit der Leistung ihrer Mannschaft in Heidenheim nicht zufrieden und zeigten das auch. Foto: Stefan Kukral

Unterhaching · Die Gesichtsausdrücke von Claus Schromm und Manuel Baum sprachen Bände. Das Trainer-Duo der SpVgg Unterhaching war nach der 1:2-Pleite im ersten Pflichtspiel 2013 und in der ersten Partie mit dem neuen Trikotsponsor STARS4KIDS beim 1. FC Heidenheim bedient. »Unsere Tugenden, die uns sonst so stark machen, haben gefehlt«, meinte Chefcoach Schromm.

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Teamchef Baum wurde sogar noch deutlicher. Die erste Halbzeit habe man »komplett verpennt«, außerdem hätte die Mannschaft »wenig Leidenschaft gezeigt«. Bereits nach 31 Minuten hechelten die Hachinger in der mit 7500 Zuschauern gefüllten Voith-Arena nach den Toren von Tim Göhlert und Marc Schnatterer einem 0:2-Rückstand hinterher. Im zweiten Durchgang reichte es nur noch zum Anschlusstreffer durch den erst 18-jährigen Janik Haberer (76.).

»In der ersten Halbzeit konnten wir nicht genug Druck auf den Gegner aufbauen«, gab sich Luka Odak selbstkritisch. Allerdings betonte der Verteidiger auch: »Wir haben gegen eine gute Mannschaft gespielt.« Und bei der stand der in der Winterpause von der SpVgg zu den Ostwürttembergern gewechselte Florian Niederlechner in der Startelf. »Es war schon etwas Besonderes«, gab der gebürtige Ebersberger zu: »Klar sind die Hachinger gute Spezln von mir, aber so ist der Job. Den muss man dann erledigen.« Glücklicherweise für Haching machte Niederlechner das diesmal nicht ganz so gut.

Trotzdem ergatterte sich Markus Schwabl nach dem Spiel das Trikot seines früheren Mitspielers. Hachings prominentester Neuzugang durfte erst in den zweiten 45 Minuten mitmischen. Tobias Schweinsteiger agierte unauffällig. Etwas Gutes könnte die Niederlage in Heidenheim immerhin haben. Das von außen herangetragene Gerede vom Aufstieg dürfte erstmal vom Tisch sein. Als Fünfter liegt die Spielvereinigung nun sieben Zähler hinter den Plätzen zwei und drei – wenn auch mit einem Spiel weniger als Karlsruhe und Münster.

Die nächste Partie steht am Sonntag um 14 Uhr an, wenn Aufsteiger Halle im Sportpark gastiert. Die Truppe aus Sachsen-Anhalt belegt Rang 17 und befindet sich mitten im Abstiegskampf, nur Darmstadt und Babelsberg haben in dieser Saison bisher weniger Tore als der FC (19) erzielt. Für Haching, das im eigenen Stadion mehr Gegentore als jeder andere Klub kassiert hat (20) eine gute Gelegenheit, mal wieder den eigenen Kasten sauber zu halten.

lix

Artikel vom 30.01.2013
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