ITF Büschl Open sind das zweitgrößte deutsche Damen-Tennisturnier

Ismaning · Rekord-Teilnehmerfeld in Ismaning

Ismaning · Rekord-Teilnehmerfeld bei den ITF Büschl Open 2011, den Internationalen Bayerischen Damen-Hallenmeisterschaften: Für das zweitgrößte deutsche Damen-Tennisturnier in Ismaning bei München haben sechs Spielerinnen der Top-100 gemeldet, der Cut für das Hauptfeld liegt bei Weltranglistenplatz 197.

»Wir dürfen uns schon jetzt auf attraktive und hochklassige Matches freuen«, so Turnierdirektor und BTV-Vizepräsident Peter Aurnhammer. Die Setzliste in Ismaning wird angeführt von der Schwedin Sofia Arvidson (WTA 67), die in diesem Jahr schon Wimbledonsiegerin Petra Kvitova und die Nr. 1 der Welt, Caroline Wozniacki, geschlagen hat. Ihr folgt die Slovakin Magdalena Rybarikova (WTA 68) – auch ihr gelangen heuer drei Erfolge über die Top-10-Spielerinnen Kvitova, Bartoli und Jankovic. Gegen Sabine Lisicki hat sie sich in diesem Jahr gleich drei Duelle geliefert und dabei einmal gewonnen.

Als Nr. 3 der Setzliste geht Titelverteidigerin Urszula Radwanska (Polen, WTA 90) an den Start. Nummer 4 ist die beste Deutsche: Kristina Barrois (92). Sie nimmt bereits zum fünften Mal teil und möchte nach dem Doppeltitel 2010 auch den Einzeltitel gewinnen. Vorjahresfinalistin Andrea Hlavackova (WTA 93) und die Britin Anne Keothavong, die bei den diesjährigen Australian Open in der zweiten Runde die Deutsche Nr. 1 Andrea Petkovic am Rande einer Niederlage hatte, nehmen in der Setzliste die Plätze fünf und sechs ein. »Auch Fans aus Österreich sollten sich auf den Weg nach Ismaning machen, denn mit Patricia Mayr-Achleitner und Yvonne Meusburger haben die Nr. 2 und 3 unseres Nachbarlandes gemeldet«, sagt Peter Aurnhammer. Weitere klangvolle Namen sind etwa Michaela Krajicek – Schwester des niederländischen Wimbledon-Siegers Richard – und die Russin Anastasia Rodionova, die in diesem Jahr dreimal das Doppel-Viertelfinale eines Grand-Slam-Turniers erreicht hat.

Aus deutscher Sicht können sich die Zuschauer neben Kristina Barrois auch auf die Siegerin der Büschl Open von 2009, Tatjana Malek, sowie Kathrin Wörle freuen. Bundestrainerin Barbara Rittner, die zu Beginn der Büschl Open einen Lehrgang für die deutschen Spielerinnen durchführen wird, hat außerdem noch zwei Wildcards, um zwei weiteren Deutschen den Sprung ins Hauptfeld zu ermöglichen. Erste Anwärterin ist die erst 17-jährige Annika Beck, die sich schon im Vorjahr bei den Büschl Open hervorragend präsentierte und – ebenfalls mit einer Wildcard gestartet – überraschend das Viertelfinale erreichen konnte. Weitere sieben deutsche Spielerinnen versuchen, über die Qualifikation einen der vier verbleibenden Plätze fürs Hauptfeld zu ergattern. Hier wird auch der BTV durch seine Wildcards zwei jungen Spielerinnen die Teilnahme ermöglichen können.

Tickets für das Turnier vom 30. Oktober bis 6. November sind an der Tageskasse erhältlich. »Wir werden wie letztes Jahr während der Qualifikation freien Eintritt gewähren, und Kinder und Jugendliche müssen sowieso die ganze Woche nichts zahlen. Die Ticketpreise beim Hauptfeld sind wie im Vorjahr sehr moderat: Erwachsene zahlen zwischen fünf und zehn Euro, für eine Wochenkarte 25 Euro.

Artikel vom 27.10.2011
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