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»Der Club« im Hasenbergl feiert am kommenden Freitag Geburtstag
Hasenbergl · Seit 50 Jahren für die Kids
Nathalie Dorenberg leitet den »Club«, das Kinder- und Jugendzentrum Hasenbergl, an der Wintersteinstraße 35, der jetzt 50-jähriges Bestehen feiert. F.: ws
Hasenbergl · Von außen wirkt »Der Club« klein und unscheinbar. Doch das Kinder- und Jugendzentrum Hasenbergl an der Wintersteinstraße 35 hat es buchstäblich in sich: Die Einrichtung erstreckt sich über drei Etagen und ist eine der größten und zugleich ältesten Freizeitstätten Münchens.
Sie feiert jetzt ihr 50-jähriges Bestehen. Am Freitag, 20. Mai, steigt eine große Geburtstagsfete mit offiziellem Teil (um 18.30 Uhr) samt Buffet und anschließender Party mit Showteil (ab 20 Uhr). Wenn man den Club durch die Glastür betritt, tut sich eine andere Welt auf. Jugendcafé, Theaterraum, Atelier, Werkstatt, großes Kaminzimmer, Billardraum, großer Saal, Musikzimmer, Computerraum, Lernzimmer und der Innenhof: Es mutet an wie ein Reich für Kinder, und das ist es auch.
Das Gebäude sei ziemlich verschachtelt und wirke ein bisschen wie eine Burg, beschreibt Club-Leiterin Nathalie Dorenberg die Einrichtung – und fügt voller Stolz hinzu: »Solch eine großzügige Freizeitstätte ist ein Traum.« Kein Wunder, dass die Heranwachsenden ihre »Burg« regelrecht stürmen: 50 bis 60 Kinder und Jugendliche kommen im Schnitt jeden Nachmittag und bleiben bis zum frühen Abend. Und morgens um 7 Uhr ist im Club die Welt noch in Ordnung. Da kommen 60 Mädchen und Buben zum Frühstücken. Von 6.45 bis 7.45 Uhr gibt es während der Schulzeit ein kostenloses, ausgewogenes Frühstück sowie für jeden mit auf den Weg eine Brotzeit als Pausensnack in der Schule. Unterstützt wird dieses Angebot vom Verein »Kinder ohne Hunger«.
Ganz neu ist die Hausaufgabenbetreuung. Täglich von Montag bis Donnerstag kann man sich zwei Stunden lang fit für den nächsten Schultag machen. Danach geht es vielleicht zum Fußballspielen in den Innenhof, zum Relaxen ins Jugendcafé oder in den Computerraum. Billardspielen und PC-Spiele sind sehr beliebt.
Die jungen Leute dürfen natürlich PC-Spiele machen und im Internet chatten. Aber »sie lernen auch die Gefahren kennen, die im Internet lauern, und sie lernen, sich davor zu schützen«, sagt Club-Leiterin Dorenberg. Den Kindern und Jugendlichen werde von dem vierköpfigen Betreuerteam zum Beispiel klar gemacht, dass sie im Internet nicht zu viele Daten über sich preisgeben sollten. Im Theaterzimmer im ersten Stock gibt es Tanzangebote, Zirkusprojekte (Jonglage, Charade und Akrobatik) sowie Unterricht in Hiphop und Breakdance.
Bei den Kreativangeboten im Atelier und in der Werkstatt kann man malen, basteln, Skulpturen entwerfen, Schmuck machen und handwerklich aktiv sein. Saal, Kaminzimmer und Theaterzimmer sind so geräumig, dass dort auch immer wieder größere Partys und Feste stattfinden können. Da gab es zum Beispiel einen Breakdance-Wettbewerb mit 200 Zuschauern und ein Hip-Hop-Konzert mit 170 Besuchern. Sportbegeisterte kommen auch auf ihre Kosten. Ganz neu und derzeit der Renner bei den jungen Leuten sei Slackline, berichtet die Leiterin der Freizeitstätte. Da werde zum Jonglieren ein großes Gummiband quer durch den Saal oder quer durch den Innenhof gespannt. Ballsportarten wie Fußball sind und bleiben beliebt, ebenso Fitness.
Bei jugendkulturellen Veranstaltungen gilt ein Höchstalter von 27 Jahren. Auch alle Eltern sind in der Freizeitstätte willkommen. Jeden letzten Sonntag im Monat findet ein Ausflug statt. Geöffnet ist der Club, eine städtische Einrichtung unter Trägerschaft des Kreisjugendrings München, montags bis mittwochs jeweils von 15 bis 19 Uhr, am Donnerstag von 15 bis 21 Uhr und am Freitag von 15 bis 22 Uhr. Vor 50 Jahren fing alles in einer Baracke an. Rund 20 Jahre stand sie da, dann wurde der jetzige Gebäudekomplex errichtet. Seit dessen Teilsanierung im Jahr 2007 erstrahlt das Haus innen und außen in neuem Glanz. Der Club sei eine attraktive Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche aus den Wohnsiedlungen am nördlichen Stadtrand Münchens, resümiert Leiterin Dorenberg. Wally Schmidt
Artikel vom 17.05.2011Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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