Schau über Beziehung Mensch und Vogel

Zentrum · Anfangs war das Huhn

Die große Bandbreite der Beziehung zwischen Mensch und Vogel zeigt die Ausstellung, etwa die Jagd mit einem Falken. Foto: VA

Die große Bandbreite der Beziehung zwischen Mensch und Vogel zeigt die Ausstellung, etwa die Jagd mit einem Falken. Foto: VA

Zentrum · Der Mensch und seine Vögel ist das Thema einer neuen Ausstellung „Vogelfrei und Vogelwild“ im Deutschen Jagd- und Fischereimuseum, Neuhauser Straße 2. Die Schau ist noch bis 7. November zu sehen, täglich von 9.30 bis 17 Uhr, Donnerstag bis 21 Uhr. Vögel zählen mit zu den ersten Tieren, die der Mensch zähmte.

Bereits vor 8.000 Jahren gab es erste Versuche mit einem Huhn, die älteste Hausgeflügelart überhaupt. 3.000 v.Chr. Begann der Mensch schließlich damit, Ziervögel zu halten und etwa 1000 Jahre später setzte er Vögel zur Jagd ein, der so genannten Beizjagd. Die akrobatischen Flieger und bunten Sänger waren schon sehr früh Teil des menschlichen Alltags und der menschlichen Kultur – und das überall auf der Welt. Die Ausstellung beschäftigt sich mit den vielen Bereichen, in denen sich Mensch und Vogel begegnen. Von der Jagd auf verschiedenes Federwild, über die riesige Bandbreite domestizierter Vögel, die uns als Haus- und Nutztiere dienen, bis hin zu den Vögeln, die uns in Parks, in der Stadt und sogar in unserer Sprache begegnen. Der größte Bereich der Ausstellung widmet sich der Beizjagd, in der die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Vogel auf einen faszinierenden Höhepunkt gebracht wurde.

Zu sehen sind auch beeindruckende Bilder des preisgekrönten Wildfotografen Horst Niesters (1937-2009), der als Experte für diese lautlose Jagd gilt und sich erfolgreich für Natur- und Artenschutz einsetzte.

Artikel vom 20.10.2010
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