Segen für Motorradfahrer wird gespendet

Hasenbergl · Ökumenisch feiern

In einem Gottesdienst werden die Motorradfahrer für ihre kommenden Touren gesegnet. Nach dem Gottesdienst wird in einem Motorrad-Corso die Fahrt nach Aichach angetreten. Foto: Privat

In einem Gottesdienst werden die Motorradfahrer für ihre kommenden Touren gesegnet. Nach dem Gottesdienst wird in einem Motorrad-Corso die Fahrt nach Aichach angetreten. Foto: Privat

Hasenbergl · Wenn im Herbst die Bäume in kräftigen Farben um die Wette leuchten, beginnt für viele Motorradfahrer die schönste Jahreszeit. Genau richtig, um das Motorrad noch einmal auf Touren zu bringen. Nach der gelungenen Gottesdienst-Premiere im vergangenen Jahr erwarten Dekan Uli Seegenschmiedt und Pfarrer Christian Hermann am Samstag, 18. September um 15 Uhr in der Evangeliumskirche am Stanigplatz im Hasenbergl wieder viele motorradbegeisterte Menschen.

Vor dem ökumenischen Gottesdienst gibt es ab 14 Uhr bei Kaffee und Kuchen vor der Kirche erst einmal Gelegenheit zu wärmenden »Benzingesprächen«. Im Motorradgottesdienst wird die Band »Just Believe« aus dem Hasenbergl die Biker auf Touren bringen. Um 16 Uhr starten die Motoren zum Corso nach Schloss Blumenthal bei Aichach zum Ausklang im dortigen Biergarten.

Eingeladen sind alle Motorradfahrer und Motorradfahrerinnen, egal ob auf einer 125er oder ob 1500 Kubik unter dem Sattel röhren, egal ob Scooter oder Biker. Und natürlich sind auch Zaungäste herzlich eingeladen, die sich freuen können über chromblitzende Maschinen und satten Sound. Der evangelische Dekan Uli Seegenschmiedt, der letztes Jahr die Veranstaltung ins Leben gerufen hat und auch heuer wieder auf seinem Piaggio-Dreirad-Roller den Corso begleitet, meint zum diesjährigen Thema »Gut re(a)giert«: »Ein gutes Reaktionsvermögen ist das A und O beim Motorradfahren, es sichert das Leben. Wir wollen mit unserem Gottesdienst aber auch darauf hinweisen, dass unsere Reaktionen auf die anderen Verkehrsteilnehmer sich durch Gutmütigkeit auszeichnen sollen.«

Motorradgottesdienste gibt es seit den 60er-Jahren und haben in vielen Städten oder an besonders schönen Motorradrouten schon eine lange Tradition. Unzählige Menschen sind Jahr für Jahr immer wieder erstaunt über die friedliche Atmosphäre. »Fahr nicht schneller, als dein Schutzengel fliegen kann« ist ein geflügeltes Wort aus dieser Art von Gottesdiensten geworden.

Artikel vom 01.09.2010
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