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Ukrainische Asylanten müssen Führichschule verlassen – Schulküche wird feierlich eingeweiht
1950er-Jahre · Das Ende der Ziegeleien – neue Industrie siedelt sich an
Ramersdorf aus der Luft im Jahr 1950. Deutlich zu sehen ist am linken Bildrand die Führichschule, darunter die Trambahnschleife, dahinter das Metro-Kino und rechts davon die Kirche Maria Ramersdorf. Foto: AK Stadtteilgeschichte
Ramersdorf · Wenige Jahre nach dem 2. Weltkrieg setzt auch in Ramersdorf eine Entwicklung ein, von der keines der relativ zentrumsnahen Stadtviertel verschont bleibt: beiderseits der vorhandenen Gleisanlagen dehnen sich Industrieansiedlungen aus und die übrigen Freiflächen werden mit Wohnungen bebaut.
1950 lassen sich die Zündapp-Werke in der Anzinger Straße 1-3 nieder. Sie entwickeln sich kräftig und sind mit zirka 2.000 Beschäftigten ein großer Arbeitgeber der Region. Seit den 70er-Jahren ging es allerdings bergab, bis der Betrieb 1985 schließen musste. Am 8. Januar 1951 ist die Bürgerversammlung in der Gaststätte »Heimstättensiedlung« außergewöhnlich gut besucht: Die Führichschule solle von dort wohnenden ukrainischen Asylanten frei gemacht werden, fordern die Bürger. Seit 1945 hatten dort ukrainische Studenten gewohnt, die in den Pfingstferien 1952 auszogen. Am Ende der Sitzung befürwortet der BA-Vorsitzende Uhl die Errichtung einer Sommerbadeanstalt, das heutige Michaelibad. 1952 schließt die letzte städtische Ziegelei auf Ramersdorfer Gelände, die Ziegelei an der Frieden-/Ecke Rosenheimer Straße. 1952: Siemens übernimmt die Optischen Werke Steinheil in der St.-Martin-Straße und baut den Standort mit fast 1.000 Angestellten zu einem Zentrum der Mikroelektrotechnik aus. Steinheil hatte in der Nazi-Zeit als Rüstungsbetrieb gearbeitet. Inzwischen steht auf dem Gelände ein moderner Büropark an Stelle der alten Steinheilschen Backsteingebäude. Nach Pfingsten 1952 gehörte die 1915 gegründete Führichschule wieder den Ramersdorfer Schülern. Im Februar 1954 wurde die Schulküche von Stadtrat Dr. Fingerle feierlich wieder eröffnet. Neben der Schule, dort wo heute die Gewofag steht, waren zwei Baracken mit zwei kleinen Schreibwarengeschäften.
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