Feierliche Wiedereröffnung der Mohr-Villa

Freimann · Sanierungen abgeschlossen

Freimann · Seit 1990 wurde inhaltlich hart dafür gearbeitet, dass es sie für Freimann überhaupt gibt, seit vorigem Jahr auch mit Baumaschinen und schwerem Gerät. Nun ist sie »fertig«, die Mohr-Villa, das Kulturzentrum an der Situlistraße. Die umfangreichen Baumaßnahmen zur Sanierung der Nebengebäude sind abgeschlossen.

Die Mohr-Villa lädt am Mittwoch, 7. Juli, um 17 Uhr zum Feiern und Besichtigen ein. Für beschwingte Stimmung sorgt die Brass Express Band, für gute Reden sorgen nicht nur der Kulturreferent Dr. Hans-Georg Küppers und Stadtrat Dr. Florian Roth, sondern bei einem politischen Rückblick auf das Jahr 1993 auch Edith von Welser-Ude, damalige BA-Vorsitzende in Freimann und Stadträtin. Außerdem gibt es am Tag des Halbfinales in Südafrika anregendes Fußballfeeling, tolle Bilder und Kickerspiele, für fröhliche Unterhaltung und Überleitungen sorgen die Moderatorinnen Ursula Trischler und Julia Schmitt-Thiel.

Nach Begegnungen mit historischen Kostümen am neu errichteten Jahrhundertwende-Pavillon im Park beginnt mit der Brass Band um 17.25 Uhr der etwa halbstündige offizielle Festakt im Gewölbesaal. Es sprechen der Trägervereinsvorsitzende Siegfried Oswald, Stadtrat Dr. Roth in Vertretung des Oberbürgermeisters, BA 12-Vorsitzende Lederer-Piloty, und als Festredner Kulturreferent Dr. Hans-Georg Küppers. Für das Baureferat spricht Stadtdirektor Franz Josef Baimert. Mit Darbietungen aus der Nutzergemeinschaft und der Übertragung des Halbfinales aus Südafrika geht das Fest zur Wiedereröffnung zu Ende.

Mit dem Flyer »Die Mohr-Villa Gestern und Heute« – ein Haus im Spiegel der Stadtteilgeschichte und der Lebensverhältnisse eines Jahrhunderts – möchte der Trägerverein Interesse für lebendigen Denkmalschutz und aktive Freimanner Archivarbeit wecken. Garten und Park stehen allerdings auch sozusagen im »Halbfinale«, an ihnen wird noch gearbeitet. Am 12. September, am Internationalen Tag des offenen Denkmals, der in der Mohr-Villa gefeiert wird, soll aber alles fertig sein. Dann können die Besucher auf den verschlungenen Wegen unter jahrhundertealten Bäumen, die zum Teil ausgewiesene Naturdenkmale sind, inspirierende Ausflüge in die Vergangenheit und die Verbindung von Natur und Kunst erleben.

Artikel vom 30.06.2010
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