Veröffentlicht am 13.11.2025 16:03

Am 8. Dezember wird das Buch „(UN)ERHÖRT – Frauen reden über häusliche Gewalt“ in der Seidlvilla vorgestellt

Für ihre Geschichten haben sich 23 Frauen porträtieren lassen und geben auf diese Weise anonymen Zahlen wie „2023 wurden insgesamt 167.865 Menschen Opfer von Partnerschaftsgewalt“ ein Gesicht. So wollen sie all denjenigen, die (noch) Gewalt erleben, neuen Mut schenken und nach französischem Vorbild zum Umdenken aufrufen: „Die Scham muss die Seite wechseln!“ (Foto: Anna Clara Schrenker / Peter Müller)
Für ihre Geschichten haben sich 23 Frauen porträtieren lassen und geben auf diese Weise anonymen Zahlen wie „2023 wurden insgesamt 167.865 Menschen Opfer von Partnerschaftsgewalt“ ein Gesicht. So wollen sie all denjenigen, die (noch) Gewalt erleben, neuen Mut schenken und nach französischem Vorbild zum Umdenken aufrufen: „Die Scham muss die Seite wechseln!“ (Foto: Anna Clara Schrenker / Peter Müller)
Für ihre Geschichten haben sich 23 Frauen porträtieren lassen und geben auf diese Weise anonymen Zahlen wie „2023 wurden insgesamt 167.865 Menschen Opfer von Partnerschaftsgewalt“ ein Gesicht. So wollen sie all denjenigen, die (noch) Gewalt erleben, neuen Mut schenken und nach französischem Vorbild zum Umdenken aufrufen: „Die Scham muss die Seite wechseln!“ (Foto: Anna Clara Schrenker / Peter Müller)
Für ihre Geschichten haben sich 23 Frauen porträtieren lassen und geben auf diese Weise anonymen Zahlen wie „2023 wurden insgesamt 167.865 Menschen Opfer von Partnerschaftsgewalt“ ein Gesicht. So wollen sie all denjenigen, die (noch) Gewalt erleben, neuen Mut schenken und nach französischem Vorbild zum Umdenken aufrufen: „Die Scham muss die Seite wechseln!“ (Foto: Anna Clara Schrenker / Peter Müller)
Für ihre Geschichten haben sich 23 Frauen porträtieren lassen und geben auf diese Weise anonymen Zahlen wie „2023 wurden insgesamt 167.865 Menschen Opfer von Partnerschaftsgewalt“ ein Gesicht. So wollen sie all denjenigen, die (noch) Gewalt erleben, neuen Mut schenken und nach französischem Vorbild zum Umdenken aufrufen: „Die Scham muss die Seite wechseln!“ (Foto: Anna Clara Schrenker / Peter Müller)

„Es soll ein Abend werden, der Mut feiert, Schweigen bricht und Veränderung anstößt“, wünscht sich Romy Stangl. Gemeinsam mit den Fotografen Anna Clara Schrenker und Peter Müller lädt die Vorstandsfrau von One Billion Rising München e.V. am Montag, 8. Dezember, um 18.30 Uhr zur Buchpremiere ihres gemeinsamen Projektes „(UN)ERHÖRT – Frauen reden über häusliche Gewalt“ in die Seidlvilla (Nikolaiplatz 1b) ein. Die Veranstaltung markiert den offiziellen Münchner Auftakt zur Buchveröffentlichung am 25. November – „Kein zufällig gewähltes Datum“, wie Stangl versichert, „sondern ein Statement zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen.“

Mit Herz und Klarheit

In „(UN)ERHÖRT – Frauen reden über häusliche Gewalt“ präsentieren sich 23 Frauen verschiedenen Alters, die Partnerschaftsgewalt erlebt und überlebt haben, in einer ganz neuen Form: Sie erzählen unter ihren Klarnamen, was ihnen von den Menschen, die sie am meisten geliebt haben, angetan worden ist. Sie beschreiben, wie sie von der Gesellschaft oder vom deutschen Rechtssystem von Opfern zu Täterinnen gemacht wurden. Sie berichten, wie sie sich von ihren Peinigern befreien konnten und sich ins Leben zurückgekämpft haben. Sie reflektieren, was ihnen in dieser Situation geholfen hat und was sie Gewaltbetroffenen raten würden. Vor allem aber zeigen sie, dass man selbst aus den schlimmsten Situationen gestärkt hervorgehen kann.

Ein Projekt mit Haltung

(UN)ERHÖRT steht für Sichtbarkeit, Solidarität und gesellschaftliche Verantwortung. Die Erlöse des Buches werden an Organisationen gespendet, die Betroffene unterstützen, Gewaltprävention leisten und sich für Gerechtigkeit einsetzen.

Erfahrung trifft Diskurs

Die Buchpremiere verbindet persönliche Erfahrungen mit gesellschaftspolitischem Diskurs. Auf die Gäste wartet ein Abend mit Buchvorstellung, Lesungen aus dem Buch und einem Impulsvortrag von Lilly-Allegra Hickisch vom Deutschen Institut für Menschenrechte. Anschließend diskutieren Expert:innen, die sich auf unterschiedlichen Ebenen für Schutz, Gerechtigkeit und Veränderung im Kontext geschlechtsspezifischer Gewalt engagieren, wie häusliche Gewalt wirksam benannt, Betroffene gestärkt und strukturelle Veränderung geschaffen werden können. Zudem geben Peter Müller, Anna Clara Schrenker und Romy Stangl Einblick in den Entstehungsprozess des Buches.

Romy Stangl wird durch den Abend führen und die Podiumsdiskussion moderieren, zu der folgende Personen geladen sind:

  • Lilly-Allegra Hickisch – Deutsches Institut für Menschenrechte
  • Ba Linh Le – Frontline 100 / App Lizzy
  • Andreas Schmiedel – Münchner Informationszentrum für Männer (MIM)
  • Konstantina Raptis – Feminist Law Clinic

Einen angemessenen musikalischen Rahmen wird Stephanie Schwarz kreieren, die aktuell als Substitutin bei den Münchner Symphonikern mitwirkt. Die Harfenistin weiß ihr Publikum mit klassischen Werken, Eigenkompositionen sowie sanften Melodien zu verzaubern. Ihr brillanter Harfenton schafft Raum für Stille und Resonanz.
Der Abend steht unter der Schirmpatenschaft des Vereins für Fraueninteressen e.V. (www.fraueninteressen.de) und wird von One Billion Rising München e.V. organisiert.

Anmeldung erwünscht

Die Teilnahme ist kostenlos, es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Plätze begrenzt sind. Eine verbindliche Anmeldung ist unter https://unerhoert-buchpremiere-muenchen.eventbrite.de/ möglich.

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