Veröffentlicht am 13.12.2015 10:44

Um einen Platz nach oben

Freude über Soli-Erfolge: Marko Matthes, Maximilian Zöpfl und Heiko Hanak (von links). (Foto: RSV)
Freude über Soli-Erfolge: Marko Matthes, Maximilian Zöpfl und Heiko Hanak (von links). (Foto: RSV)
Freude über Soli-Erfolge: Marko Matthes, Maximilian Zöpfl und Heiko Hanak (von links). (Foto: RSV)
Freude über Soli-Erfolge: Marko Matthes, Maximilian Zöpfl und Heiko Hanak (von links). (Foto: RSV)
Freude über Soli-Erfolge: Marko Matthes, Maximilian Zöpfl und Heiko Hanak (von links). (Foto: RSV)

Das anvisierte Ziel des anstehenden zweiten Turniertags in Kissing war für Maximilian Zöpfl, Coach des RSV Solidarität Pullach, denkbar einfach zu beschreiben, nämlich weiterhin in der Spitzengruppe der Radball- Landesliga Süd zu bleiben. Dass Heiko Hanak, der wie sein Partner Marko Matthes seine Stärken mehr in der Defensive sieht, kurzfristig für den erkrankten Angreifer Andreas Zöpfl einspringen musste, machte die Aufgabe nicht leichter und erforderte einen taktischen Schwenk weg von der weitgehend offensiven Ausrichtung hin zu einer Spielanlage, in der die Absicherung des eigenen Gehäuses mehr Gewicht besitzt als bisher.

2:2 gegen Nürnberg

Gleich das erste Treffen mit der Soli aus Nürnberg, die an diesem Tag den stärksten Eindruck der teilnehmenden Mannschaften hinterließ und zehn von zwölf möglichen Punkten einfuhr, erwies sich als echter Prüfstein für das Duo aus Pullach. Vor allem in der ersten Halbzeit tauchten die Franken zu häufig nach einer Balleroberung aussichtsreich vor dem von Matthes reaktionsschnell gehüteten Tor auf. Erst nach der Pause wirkten die Kombinationen des Pullacher Duos, das erstmals seit Jahren zusammen auf dem Feld stand, sicherer und es erarbeitete sich durch schnelle Tempovorstöße häufiger Chancen. Letztendlich reichte es noch zu einem etwas glücklichen 2:2- Unentschieden.

Weitere Siege

In den nachfolgenden drei Partien schien der Knoten bei den Pullachern endgültig geplatzt. Insbesondere Hanak gelang es dank seiner Routine und Übersicht immer besser, einen sicheren Kurzpasskreisel aufzuziehen und den mit kraftvollem Antritt vorstürmenden Matthes in eine günstige Schussposition zu bringen, ohne die eigene Abwehr zu schwächen. So fielen die Siege gegen die Junioren des RV Bechhofen und RV Bechhofen 2 mit 7:0 bzw. 6:2 verdientermaßen recht deutlich aus.

Nur in der Partie mit den RMC Lohengrin Stein knirschte es streckenweise im Getriebe. Die Nürnberger Vorstädter ließen sich nur selten aus der Defensive locken und suchten ihr Heil in vereinzelten Kontern. Dank geduldig vorgetragener Spielzüge reichten den Oberbayern dann doch die wenigen Chancen zum hart erkämpften 3:1-Erfolg.

Sprung nach oben

Nach dem 2. Spieltag verbesserte sich der RSV Solidarität Pullach mit 22 Punkten und einem Torverhältnis von 42:10 vom dritten auf den zweiten Tabellenplatz. Am nächsten Turniertag, zum Ende der Vorrunde, haben die Isartaler gegen ihre momentan schärfsten Konkurrenten aus Mindelheim, Kissing und Augsburg anzutreten. Dabei geht es bereits um erste Weichenstellungen.

north