Veröffentlicht am 15.07.2015 14:03

„Nehmt euren Müll wieder mit!“

Die Schülern ware bei dem Medien-und-Natur-Projekt  mit Feuereifer dabei. (Foto: Josef-Breher-Mittelschule)
Die Schülern ware bei dem Medien-und-Natur-Projekt mit Feuereifer dabei. (Foto: Josef-Breher-Mittelschule)
Die Schülern ware bei dem Medien-und-Natur-Projekt mit Feuereifer dabei. (Foto: Josef-Breher-Mittelschule)
Die Schülern ware bei dem Medien-und-Natur-Projekt mit Feuereifer dabei. (Foto: Josef-Breher-Mittelschule)
Die Schülern ware bei dem Medien-und-Natur-Projekt mit Feuereifer dabei. (Foto: Josef-Breher-Mittelschule)

Bei den Schülern der siebten Jahrgangsklasse der Josef-Breher-Mittelschule in Pullach galt in der vergangenen Woche das Motto „Smartphones in der Natur: Ja, bitte!“ Unter der Federführung des Naturerlebniszentrums der Burg Schwaneck leitete die angehende Umweltpädagogin Julia Fritzemeyer das Medienprojekt zum „Schützenswerten Isartal“. Die Jugendlichen lernten auf neue Weise die Natur vor ihrer Haustür kennen und erarbeiteten mit neuen Medien Botschaften zu ihrem Schutz.

Das Programm der Projektwoche war vielseitig. Den Auftakt machte eine Geocaching-Rallye unterhalb der Burg Schwaneck, bei der für die Schülerinnen und Schüler zum einen das Erleben und Kennenlernen der Natur im Mittelpunkt stand, zum anderen der derzeitig viel diskutierte Konflikt zwischen Freizeitnutzung und Naturschutz im Isartal. Bei einem Rollenspiel zu diesem Thema wurden mögliche Lösungen dieses Problems von den Jugendlichen heiß diskutiert.

Unter dem Thema „Spuren im Isartal“ und durch Unterstützung eines Teams aus Umwelt- und Medienpädagogen entwickelten die Schüler verschiedene Medienprodukte wie eine Fotostory zum Thema Müll im Isartal zu entwickeln. Zwei weitere Gruppen arbeiteten mit Digitalkameras: während sich eine dieser Fotogruppen den „Spuren im Isartal“ aus der Perspektive kleiner Tierarten – wie Frosch und Ameise – näherte und wunderschöne Naturkunstwerke aus Naturmaterialien schuf, widmete sich die zweite Fotogruppe dem Thema, indem sie Fremdkörper im Isartal ablichtete. Ihre Bilder zeigen Müll an der Isar, aber auch Fahrspuren von Mountainbikern, Sprungschanzen und Graffitis. Dokumentiert wurden diese drei Medien-Workshop-Tage schließlich durch die Filmgruppe. Sie führte Interviews und kam zu dem wichtigen Fazit: „Nehmt euren Müll wieder mit!“

Projektleiterin Julia Fritzemeyer freut sich: „Für mich war es sehr wichtig, dass die Jugendlichen den einzigartigen und vielfältigen Lebensraum Isartal vor ihrer Haustür besser kennen und damit auch schützen lernen.“

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