3.350 Euro kamen beim letzten Haderner Dorffest durch den Verkauf von Maßkrugbändern zusammen. Diesen Spendenbetrag überreichten Florian Gilch und seine Mitstreiter jetzt in der Palliativstation des Klinikums Großhadern. Seit dem Start der Aktion im Jahr 2018 konnten damit bereits über 15.000 Euro für die Palliativversorgung gesammelt und gespendet werden. Mit der Spendensammlung möchten die Haderner die engagierte, hochprofessionelle und menschlich so bedeutende Arbeit der Palliativstation unterstützen.
Spenden wie diese helfen, die besondere Qualität der Klinik und ihrer Teams aufrechtzuerhalten, freute sich Thomas Barth, Vorsitzender des Fördervereins Palliativmedizin an der Universität München. Die von den Krankenkassen übernommene Grundversorgung reiche für viele wichtige Projekte, die das Leben der Patienten erleichtern, oft nicht aus. Solche Leistungen kann der Förderverein über Spendengelder ermöglichen. Als Beispiel nannte Barth die atemtherapeutische Begleitung. Thomas Barth, Prof. Dr. Claudia Bausewein (Klinikdirektorin und Lehrstuhlinhaberin für Palliativmedizin) und Prof. Dr. Dr. Berend Feddersen (Oberarzt und Leiter des SAPV-Teams) dankten den Hadernern für ihre Unterstützung.
Die Maßkrugbänder, die auf dem Haderner Dorffest für 5 Euro verkauft werden und deren Erlös gespendet wird, sind alle selber gemacht: echte Handarbeit der Familie Gilch. Die Spendenaktion für die Palliativstation will Florian Gilch auf dem Haderner Dorffest auf jeden Fall weiterführen.
Helfer, die dafür beim Basteln der Maßkrugbänder mitmachen wollen, können sich gerne bei ihm melden (Mail an floriangilch@yahoo.de).
Die Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin am LMU-Klinikum widmet sich Menschen mit fortgeschrittenen unheilbaren Erkrankungen. Schmerzbehandlung und lindernde Therapien anderer Symptome sowie eine ganzheitliche Begleitung der seelischen, sozialen und spirituellen Aspekte sollen ein erfülltes, selbstbestimmtes und beschwerdearmes Leben bis zuletzt ermöglichen.