Am 12. März 1910 gründeten Egerländer in München die „1. Eghalanda Gmoi(n) in München“. Der Gründungsakt fand im Gasthaus „Deutsches Haus“ in der Pappenheimstraße statt.
Aus diesen Anfängen in der Zeit des deutschen Kaiserreiches und der bayerischen Prinzregentenzeit ist die „Egerländer Gmoi z´ München“ erwachsen. Der Verein ist seit der Gründung aktiv am Münchner Stadtleben beteiligt. Mehr als einmal hat der Verein den Marienplatz gefüllt, seine regelmäßigen Veranstaltungen sind seit Jahren gut besucht und ein Anziehungspunkt für alle Freunde der Egerländer Kultur aus dem Großraum München.
Neben seiner Integration in die Strukturen des „Bundes der Eghalanda Gmoin e. V.“ ist die Münchner Gmoi auch noch im „Bayerischen Trachtenverband“ und in der „ArGe Oberpfälzer Heimatvereine in München e. V.“ organisiert.
Anlässlich des 100jährigen Bestandsjubiläums investiert der Verein viel Zeit und Arbeit in ein würdiges Jubiläumsprogramm. Derzeit läuft die Ausstellung „Egerländer in Bayern“. Die Ausstellung geht nicht nur auf die Egerländer in Bayern nach 1945 ein, sondern auch auf das Wirken früherer Generationen in Bayern. „Es war uns ein besonderes Anliegen, nachdem unsere eigene Geschichte ja auch weiter zurückreicht als die Vertreibung, zu zeigen, wie sehr Egerländer in Bayern auch schon vor 1945 tätig waren.“ erläutert Hans-Christian Eickhoff, der zusammen mit anderen die Ausstellung zusammengetragen hat.
Die Ausstellung ist Montags bis Feitags, von 9 bis 19 Uhr geöffnet.
JE