Veröffentlicht am 26.07.2023 11:36

„Sie ist eine Wegbereiterin”

Katharina Habersbrunner (Mitte) mit den beiden Landesvorsitzenden der Grünen, Eva Lettenbauer und Thomas von Sarnowski (beide links), sowie MdL Katharina Schulze und MdL Ludwig Hartmann (beide rechts). (Foto: Andreas Gebert)
Katharina Habersbrunner (Mitte) mit den beiden Landesvorsitzenden der Grünen, Eva Lettenbauer und Thomas von Sarnowski (beide links), sowie MdL Katharina Schulze und MdL Ludwig Hartmann (beide rechts). (Foto: Andreas Gebert)
Katharina Habersbrunner (Mitte) mit den beiden Landesvorsitzenden der Grünen, Eva Lettenbauer und Thomas von Sarnowski (beide links), sowie MdL Katharina Schulze und MdL Ludwig Hartmann (beide rechts). (Foto: Andreas Gebert)
Katharina Habersbrunner (Mitte) mit den beiden Landesvorsitzenden der Grünen, Eva Lettenbauer und Thomas von Sarnowski (beide links), sowie MdL Katharina Schulze und MdL Ludwig Hartmann (beide rechts). (Foto: Andreas Gebert)
Katharina Habersbrunner (Mitte) mit den beiden Landesvorsitzenden der Grünen, Eva Lettenbauer und Thomas von Sarnowski (beide links), sowie MdL Katharina Schulze und MdL Ludwig Hartmann (beide rechts). (Foto: Andreas Gebert)

Katharina Habersbrunner ist die Gewinnerin des Sepp-Daxenberger-Preises 2023, den die bayerischen Grünen alle zwei Jahre vergeben, um Organisationen oder Einzelpersonen auszuzeichnen, die sich für den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen und die Bewahrung der gesellschaftlichen Werte einsetzen.
Katharina Habersbrunner ist seit über einem Jahrzehnt in der Entwicklungsarbeit für eine geschlechtergerechte Energiewende für WECF (Women Engage for a Common Future) als Vorstandsmitglied und Teamleiterin tätig. Sie hat die Bürgerenergiegenossenschaft BENG mitgegründet und zahlreiche Photovoltaik-Anlagen geplant und realisiert. Bei ihrer Arbeit für Bürgerenergie Bayern hat sie den Regionalstromtarif bavariastrom mitentwickelt. Damit können Bürger in Bayern Ökostrom aus bayerischen Erneuerbare-Energie-Anlagen beziehen. Sie ist fördert Energieprojekte und kämpft für die Rechte von Frauen und wurde 2020 mit dem EU Sustainable Energy Award für ihren Einsatz für eine geschlechtergerechte Energiepolitik ausgezeichnet.

„Ich stehe hier stellvertretend für ganz viele: Wir haben über 1000 Energiegenossenschaften in Deutschland”, sagte Habersbrunner. „Angefangen haben wir vor 25 Jahren. Uns wurde immer gesagt, dass wir es nicht über 4 - 5 Prozent Erneuerbare Energien schaffen werden. Mittlerweile sind wir bei über 50 Prozent Anteil der Erneuerbaren Energien im Stromsektor. Bürgerenergiegenossenschaften finden ihren Weg. Wir haben viele Lösungen im Bereich Photovoltaik, Mieterstrom, Windenergie, Mobilität und Wärmeversorgung, die müssen auf politischer Ebene noch stärker gesehen werden.”

Eva Lettenbauer, Vorsitzende Grünen in Bayern, würdigte Katharina Habersbrunner als „Ikone der Bürgerenergie”. Sie sei zudem eine Wegbereiterin für alle Frauen. „Sie sorgt dafür, dass auch andere, sonst leise Stimmen gehört werden. Sie sorgt dafür, dass Frauen gehört werden. Dass sich mehr Frauen engagieren. Dass sich mehr Frauen trauen, in diesem Feld zu arbeiten. Sie geht voran mit großen Schritten. Und andere Frauen folgen ihren Fußstapfen”, so Lettenbauer.

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