Veröffentlicht am 02.09.2023 11:35

Raum für Musik

Spielt alles aus eigener Feder: Die Jugendband Falschgeld aus dem Fünfseenland. (Foto: Max Alberti)
Spielt alles aus eigener Feder: Die Jugendband Falschgeld aus dem Fünfseenland. (Foto: Max Alberti)
Spielt alles aus eigener Feder: Die Jugendband Falschgeld aus dem Fünfseenland. (Foto: Max Alberti)
Spielt alles aus eigener Feder: Die Jugendband Falschgeld aus dem Fünfseenland. (Foto: Max Alberti)
Spielt alles aus eigener Feder: Die Jugendband Falschgeld aus dem Fünfseenland. (Foto: Max Alberti)

32 einzigartige Bands auf vier Bühnen: das sind die Zutaten für das KLANGfest am Samstag, 9. September, ab 13 Uhr. Wo? Im Werksviertel-Mitte (Atelierstr. 1). Zum zwölften Mal in Folge präsentieren die Regionalgruppe Süd des Verbands unabhängiger Musikunternehmer*innen (VUT) und das Kulturreferat der Landeshauptstadt München das KLANGfest.
„Der neue Standort im Werksviertel wurde im vergangenen Jahr sehr gut angenommen”, betonte Marek Wichers, Stadtdirektor im Kulturreferat München, bei einer Pressekonferenz. In den Jahren zuvor war das KLANGfest im Gasteig durchgeführt worden.

Freier Eintritt

Die Kombination aus Konzerten bei freiem Eintritt und der Ausstellung unabhängiger bayerischer Musikfirmen lockt jedes Jahr bis zu 13.000 Besucher. Damit ist das KLANGfest schon lange eine feste Größe in der Münchner Festivallandschaft. Die Besucher erleben live die kreative Kraft der Musikmetropolregion München. Musikalisch spannt der VUT-Süd dabei seit der ersten Ausgabe 2010 den Bogen von Jazz, Weltmusik über Rock, Pop und Elektronik bis hin zu Klassik.
Für die zwölfte Ausgabe des KLANGfests konnten wieder zahlreiche hochkarätige Künstler gewonnen werden. So haben unter anderem Bavaschoro, Café Voyage, Nikis Kindermusik und Ellie Benn zugesagt. „Wir freuen uns außerdem, dass mit Marianne V. eine Künstlerin aus Frankreich und mit UUSIKUU eine Band aus Finnland dabei sind”, sagte Petra Deka, KLANGfest-Projektleiterin.

Bühne für Firmen

Der angeschlossene KLANGsalon dient den Musikfirmen als Bühne. Die Besucher erhalten hier Einblicke in den Alltag und die Aufgaben von Musikunternehmen, die ihrerseits in Kontakt mit den Musikhörern treten können. Gleichzeitig untermauert der KLANGsalon: Die Musikproduktion ist immer noch das Fundament für die Entwicklung eines Künstlers. Ohne Zweifel bleibt sie das wichtigste Promotion-Tool. Darüber hinaus schätzen begeisterte Musikhörer, trotz Download-Plattformen und Streaming-Diensten, den Tonträger als Erinnerung zum Anfassen nach einem Konzert - vielleicht sogar signiert.

Gespräche mit Künstlern

Zudem versteht sich das KLANGfest als Diskussionsplattform. Seit der zweiten Ausgabe organisiert der VUT-Süd eine Podiumsdiskussion mit Vertretern aus der Branche. Besprochen werden jeweils aktuelle Themen aus den Bereichen Musik und Musiknutzung.
In diesem Jahr lautet das Thema: „Mit 60.000 Besuchern im Publikum oder lieber mit 300 Fans im Club?” „Dabei wird diskutiert, ob es sich lohnt, ein Ticket für ein Stadionkonzert zu kaufen, oder ob man das Geld lieber für Newcomer-Acts investiert und zum gleichen Budget zehn Bands live in Clubs erlebt”, so Xaver Himpsl, Sprecher des VUT.
Beleuchtet wird auch die Post-Corona-Entwicklung von Eintrittspreisen: Gründe, Tendenzen und ein Ausblick auf die Zukunft der Live-Szene. Das gilt gleichermaßen für die Live-Interviews. Nach ihren Konzerten nehmen alle Künstler Platz auf der weißen Couch in der Medienlounge und beantworten die Fragen bekannter Münchner Journalisten.
Wie in den vergangenen Jahren bietet das KLANGfest heuer ein Kinderprogramm: Nikis Kindermusik wird bestimmt nicht nur Kinderohren begeistern.

Hier gibt's Infos

Weitere Infos gibt es unter www.klangfest-muenchen.de im Internet.

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