Von Freitag, 21. April, 6 Uhr, bis Samstag, 22. April, 6 Uhr, beteiligte sich das Polizeipräsidium München an dem bayernweiten „24-Stunden-Blitzmarathon“. Während der Aktion wurden von der Münchner Polizei 120 Kontrollstellen im Präsidiumsbereich eingerichtet. Dabei wurden rund 1200 Geschwindigkeitsverstöße beanstandet.
Hervorzuheben ist der Fall einer Motorradfahrerin, die 20 km/h zu schnell gefahren war. Sie floh von der Kontrollstelle und missachtete dabei eine rote Ampel. Die Fahrerin konnte später an ihrer Wohnadresse angetroffen werden. Das Motorrad stand vor dem Haus, das Kennzeichen war abmontiert worden.
Neben den Geschwindigkeitsverstößen wurden rund 180 andere Verkehrsverstöße angezeigt, unter anderen verbotene Nutzung von Mobiltelefonen und nicht angelegte Sicherheitsgurte.
Überhöhte und nicht angepasste Geschwindigkeit ist nach wie vor eine der häufigsten Ursachen bei tödlichen Verkehrsunfällen. Deshalb wird die Münchner Polizei auch außerhalb des Blitzmarathons weiter konsequent die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit überwachen und, wenn nötig, ahnden.