Reparieren statt Wegwerfen

Ramersdorfer Repair-Café öffnet zum zweiten Mal

Der neue Trend: Statt wegwerfen wird geschaut ob man es noch reparieren kann.	Foto: VA

Der neue Trend: Statt wegwerfen wird geschaut ob man es noch reparieren kann. Foto: VA

Ramersdorf · Am Samstag, 1. Oktober, geht das Ramersdorfer Repair-Café in die zweite Runde. Ab 14 Uhr wird im Gemeindehaus der Gustav-Adolf-Kirche in der Hohenaschauerstraße 1 wieder genäht, geschraubt und gelötet.

Ziel der Schneiderinnen, Schreiner, Techniker und Diplom-Ingenieure ist es, möglichst viele der mitgebrachten Textilien, Geräte und Fahrräder sowie Kleinmöbel funktionsfähig zu machen.

»Es ist ein tolles Gefühl, wenn es gemeinsam gelingt, den Großteil der liebgewonnenen Geräte, Fahrräder und Textilien an einem Nachmittag wieder flott zu bekommen«, beschreibt Michael Himmelstoß seine Erfahrungen als Initiator und Reparateur des ersten Ramersdorfer-Repair-Cafés. Der gelernte Mechatronik-Ingenieur bringt sein Know-How gemeinsam mit drei erfahrenen Diplom-Ingenieuren, Handwerkern, Schneiderinnen und ambitionierten Tüftlern ein, um dem vielfach sinnlosen Wegwerfen und der damit verbundenen Ressourcenverschwendung in München-Ramersdorf etwas entgegen zu setzen. Die Teilnehmer bei der Premiere im Juli zeigten sich beeindruckt von den Möglichkeiten, ihre defekten Geräte, Fahrräder und Textilien unter Anleitung von Profis und in gemütlicher Atmosphäre zu reparieren; was in rund 70 Prozent der Fälle auch gelang.

Für köstlichen Kuchen, feinen Fair-Trade-Kaffee und gute Gespräche ist beim Repair-Café in der Gustav-Adolf-Kirche selbstverständlich gesorgt.

Nächster Termin: 1. Oktober von 14 bis 17 Uhr

Artikel vom 23.09.2016
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