Au/Haidhausen · BA-Splitter

Au/Haidhausen · In seiner letzten Sitzung beschäftigte sich der Bezirksausschuss (BA) Au-Haidhausen mit dem Orleansplatz, einem Geländer und einer Parkbank.

Die Forderung der CSU-Fraktion, die Veranstaltungen auf dem Orleansplatz künftig mit mehr zeitlichem Abstand zueinander stattfinden zu lassen, hat der BA einstimmig befürwortet. Die Märkte müssten »entzerrt werden«, sagte Barbara Schaumberger, die den Antrag initiiert hatte. Derzeit würden oft schon neue Stände aufgebaut, während die Alten noch abgebaut würden. Um die Fläche nicht zu stark zu frequentieren, solle man daher mindestens vier statt wie bislang zwei Wochen zwischen den einzelnen Märkten verstreichen lassen.

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Noch einmal von der Verwaltung prüfen lassen will das Stadtteilparlament, ob an der Bushaltestelle am Haidenauplatz ein Geländer angebracht werden kann. Die Situation dort sei »untragbar«, mahnte die BA-Vorsitzende Adelheid Dietz-Will (SPD). Gestellt hatte den Antrag eine Bürgerin, die sich um ihre neunjährige Tochter sorgt. Es sei eine Frage der Zeit, bis dort einmal ein Kind überfahren werde, heißt es in dem Schreiben. Ullrich Martini (Grüne) gab zu bedenken, dass die Forderung bereits von der Stadt abgelehnt worden sei, da der Platz zwischen Haltestelle und Straße zu gering für ein Geländer sei. Er schlug vor, sich dafür einzusetzen, die Fahrbahn um eine Spur zu verringern. Dietz-Will indes räumte ein, ein derartiges Vorhaben dauere mindestens zehn Jahre bis zur Realisierung: »Bis dahin ist das Kind der Anwohnerin erwachsen.« Daher sei es nötig, zunächst ein Provisorium anzubringen.

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Einstimmig beschlossen hat der BA, beim Alten- und Servicezentrum (ASZ) auf eigene Kosten eine Parkbank anzubringen. Auf der vergangenen Sitzung hatte das Gremium den Antrag einer Bürgerin, dort eine Sitzmöglichkeit zu schaffen, von einer Finanzierung durch die Stadt abhängig gemacht. Nun habe jedoch das ASZ noch einmal um die Stiftung einer Bank gebeten, berichtete Dietz-Will. Unter diesen Umständen zeigte sich das Gremium dazu bereit, Gelder aus eigenen Mitteln zur Verfügung zu stellen. js

Artikel vom 22.02.2012
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