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Kultur bekommt ein Zuhause
1980er-Jahre · Neue Ortsmitte gebaut
Von oben sieht man das viele Grün Ottobrunns am besten. Fotos: Gemeindearchiv
Ottobrunn · Im Juli wird der Friedhof am Haidgraben eingeweiht, damit fällt die letzte gemeinsame Einrichtung mit der Gemeinde Unterhaching weg. Bei der Grundsteinlegung für das Rathaus und die dazugehörige Tiefgarage erklärte der damalige Bürgermeister Horst Stähler-May: »Wir benötigen dringend unsere Ortsmitte und es gehören dazu – nicht nur zur Linderung der Wohnungsnot – auch Wohnungen und eine angemessene Zahl von Geschäften, die den Ortskern mit Leben erfüllen.
Wir werden uns bei unserem Vorgehen nicht von dem Umfang unserer Wünsche sondern von dem Maß unserer finanziellen Möglichkeiten leiten lassen«, erklärte der Ottobrunner Rathauschef.
Ein neuer städtebaulicher Weg wurde bei der Realisierung der Ortsmitte mutig beschritten.
Das Rathaus wurde 1983 eingeweiht, das Wolf-Ferrari-Haus drei Jahre später, im Jahr 1986.
Mit dem Auszug der Gemeindeverwaltung aus dem alten Rathaus an der Mozartstraße wurde das gemeindliche Gebäude für eine andere Nutzung frei. Die Seniorenarbeit zog 1984 in das Haus ein und erfreut sich bis heute größter Beliebtheit bei den Ottobrunner Senioren. Das Bürgerhaus der Gemeinde Ottobrunn wurde zur Erinnerung an den deutsch-italienischen Komponisten Ermanno Wolf-Ferrari, der von 1915 bis 1931 im Ottobrunner Raum lebte, mit Gemeinderats-Beschluss vom Dezember 1985 »Wolf-Ferrari-Haus« genannt. 1989 wurde im südlichen Seitenflügel des Rathauses das König-Otto-von-Griechenland-Museum eröffnet, das im Jahr 2000 von 80 auf rund 180 Quadratmeter vergrößert wurde. Damit hat die Gemeinde Ottobrunn ihrem Namenspatron ein bleibendes Denkmal gesetzt. Die Sammlung umfasst mehr als 200 Objekte zu den Themenbereichen des Philhellenismus, des griechischen Freiheitskampfes, der Entwicklung des befreiten Griechenland unter Otto I., Ansichten der Hauptstädte Nauplia und Athen sowie sehr schöne Kunst- und Gebrauchsgegenstände vom Hof Ottos I. zum Beispiel Silber und Porzellan von der Königlichen Tafel in Athen sowie Uhren und Schmuck aus Ottos persönlichem Besitz. Viele der Ausstellungsstücke sind Geschenke an das Museum.
Kultur: 1989 fand unter der künstlerischen Leitung von Bernd Seidel das erste Kultursommerfest statt, das zu einer festen Einrichtung im Ort geworden ist. Dort treten zahlreiche Bands aber auch Ottobrunner Künstler und Nachwuchskünstler auf, die ihr Können unter Beweis stellen. Für die Besucher ist das große Vergnügen umsonst, die Gemeinde finanziert das bunte Spektakel. Auch der Kunstverein präsentiert dort regelmäßig seine Arbeiten und lädt auf das »rote Sofa« ein, wo man sich von den Künstlern des Kunstvereins malen lassen kann.
Gewerbe: Mitte der 80er-Jahre wurde das Ottobrunner Straßenfest aus der Taufe gehoben. Zunächst fand es nur im kleinen Rahmen rund um den Friedrich-Ebert-Platz statt. Heute wird fast auf der ganzen Ottostraße gefeiert, ein buntes Miteinander von Gewerbe und Vereinen, das bei den Bürgern prima ankommt.
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