Rolltreppen sind für uns Menschen eine praktische Sache, Hunde sollten aber lieber nicht damit fahren. Ob in größeren Firmen, Einkaufszentren oder Bahnhöfen: Rolltreppen sind aus dem öffentlichen Leben nicht wegzudenken. Doch was für die meisten Menschen praktisch und bequem ist, birgt für unsere vierbeinigen Freunde im Alltag einige Risiken.
Angsthunde könnten durch die ungewohnte Bewegung und die vielen Menschen in Panik geraten. Viel schlimmer ist aber, dass sich Hunde Pfoten, Krallen oder den Schwanz zwischen den Stufen oder im sogenannten Sockelblech am Ende der Rolltreppe einklemmen können.
Im schlimmsten Fall werden dabei Schwanz, Fell oder Krallen verletzt oder sogar abgerissen, was mit starken Schmerzen und heftigen Blutungen einhergeht. Der Heilungsprozess am Fuß ist langwierig: Erst wenn das Krallenhorn entsprechend nachgewachsen ist, kann der Hund die Pfote wieder normal einsetzen.
„Für Hundebesitzer ist es besser, auf Rolltreppen komplett zu verzichten und mit dem Aufzug zu fahren oder die Treppe zu benutzen”, rät Tierheim-Sprecherin Kristina Berchtold. „Wenn es nicht zu vermeiden ist, nehmen Sie Ihren Hund auf der Rolltreppe auf den Arm. Auch wenn der Anblick bei größeren Vierbeinern kurios sein mag, sind Sie und ihr Hund damit auf der sicheren Seite. Denken Sie an das alte Sprichwort 'Wer sein Auto liebt, schiebt, wer seinen Hund nicht will plagen, muss tragen.'”