Veröffentlicht am 06.05.2010 00:00

Ottobrunn · »Wir setzen uns für den einzelnen Betrieb ein«

Stefanie Nytsch, Vorsitzende des Gewerbeverband Ottobrunn.	 (Foto: Privat)
Stefanie Nytsch, Vorsitzende des Gewerbeverband Ottobrunn. (Foto: Privat)
Stefanie Nytsch, Vorsitzende des Gewerbeverband Ottobrunn. (Foto: Privat)
Stefanie Nytsch, Vorsitzende des Gewerbeverband Ottobrunn. (Foto: Privat)
Stefanie Nytsch, Vorsitzende des Gewerbeverband Ottobrunn. (Foto: Privat)

»Interview mit Stefanie Nytsch, Vorsitzende des Gewerbeverbandes«

Was kostet die Mitgliedschaft im Gewerbeverband Ottobrunn?

Der Mitgliedsbeitrag beträgt für Jungunternehmer und Neugründungen in den ersten beiden Jahren nur 75 EUR, ansonsten 160 EUR im Jahr. Das entspricht der Beitragsordnung des Bundes der Selbständigen – Gewerbeverband Bayern e.V., kurz »BDS« – das ist der Dachverband, dem der Gewerbeverband Ottobrunn angehört.

Was bringt mir als Gewerbetreibender eine Mitgliedschaft im Gewerbeverband Ottobrunn (Vorteile)?

Zunächst einmal profitiert jeder einzelne von einer starken Gemeinschaft. Im Schulterschluss können wir Ottobrunner Unternehmer unsere Interessen viel besser vertreten als man das alleine kann. Wir setzten uns für den einzelnen Betrieb ein, unterstützen Gruppen wie die Werbegemeinschaft Ortsmitte und starten Projekte, die Ottobrunn als Wirtschaftsstandort attraktiv machen und damit allen zugute kommen. Und natürlich bereichert uns das Netzwerkeln untereinander sehr. Über den BDS gibt es dann für Mitglieder noch ganz besondere Vorteile, die sich sofort in barer Münze auszahlen, wie satte Rabatte beim Autokauf, bei der Altersvorsorge oder beim Stromeinkauf, Rechtsberatung, Fördermittelberatung, tolle Fortbildungsveranstaltungen und vieles mehr. Es lohnt

sich die Vorteile auf der BDS-Website anzusehen ( www.bds-bayern.de )

Wie kann ich mich dort engagieren?

Grundsätzlich ist uns jede/r mit guten Ideen, Tatkraft und Zuverlässigkeit willkommen. Wir haben gerade drei Teams gebildet, in denen man soch engagieren kann. Man kann projektweise mitarbeiten oder sich gerne auch durchgängig engagieren – je nach verfügbarem Zeitbudget und Talent. Egal, ob man ein Computerfreak, Organisationsass oder charmanter Gästebetreuer ist: Aus ganz unterschiedlichen Talenten entsteht so eine fitte Truppe. Unsere Vorstandssitzungen sind in aller Regel offen, wer hineinschnuppern möchte, ist herzlich willkommen. Termine und Themen stehen auf unserer Website.

Kann ich mich auch engagieren, ohne Mitglied zu sein?

Na klar. Ich habe selbst auch erst einmal »hineingeschnuppert«, bevor ich mich für eine Mitgliedschaft entschieden habe. Die Hauptsache ist, dass wir das gleiche Ziel verfolgen: die Ottobrunner Unternehmer und den Wirtschaftsstandort voran zu bringen.

Welche Aktionen plant der Gewerbeverband Ottobrunn konkret in den kommenden Monaten?

Wir haben uns ja gerade erst neu aufgestellt und sind jetzt dabei, unser Programm aufzustellen. Team 1 erarbeitet gerade ein Konzept für die interne Zusammenarbeit und einen guten Auftritt des Gewerbeverbands Ottobrunn nach Außen. Dazu gehört unter anderem unsere eigene Website, die dringend aufgefrischt werden muss. Außerdem würden wir uns eine feste Rubrik in »Mein Ottobrunn« wünschen, um die Ottobrunner über unsere Aktivitäten auf dem Laufenden zu halten.

Team 2 entwickelt Projekte, die die Ottobrunner Gewerbetreibenden besser in Verbindung bringen sollen. Wir wollen wieder einen regelmäßigen Unternehmertreff einrichten, Betriebsbesichtigungen organisieren und planen auch einige Veranstaltungen wie das Weinfest in der Ortsmitte.

Team 3 arbeitet an der Zusammenarbeit und an gemeinsamen Projekten mit der Gemeinde und dem Rathaus. Dieses Team betreut das Beschilderungsprojekt weiter, das ja schon seit einigen Jahren sehr gut läuft. Die Infotafeln rund um die Ortsmitte haben sich sehr gut bewährt, um vor Ort zu finden und gefunden zu werden, sollen künftig in Ottobrunn an weiteren Standorten Infotafeln aufgestellt werden.

Hier laufen auch die ersten Planungen für unsere Messe Regional, die 2011 wieder stattfinden soll. Und dann ist da noch das Thema »Speckgürtelproblem«. Wir müssen uns dringend der Frage annehmen, wie wir insbesondere unseren örtlichen Einzelhandel angesichts der riesigen Einkaufsflächen, die vor unserer Haustür in Brunnthal und Taufkirchen weiter wachsen, unterstützen können.

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