Zum näheren Verwandtschaftskreis der Ingwergewächse zählen vier Pflanzenfamilien. Davon sind die Strelitziengewächse, die Bananengewächse, die Blumenrohrgewächse und die Familien der Heliconiaceae und Marantaceae den meisten ein Begriff. Oder doch nicht? Wer sich für die Ordnung der Ingwergewächse interessiert, ist bei der Führung mit Till Hägele im Botanischen Garten in Nymphenburg am Sonntag, 8. Januar, ab 10 Uhr, gut aufgehoben. Treffpunkt ist vor dem Gewächshauseingang.
Die Familie der Ingwergewächse selbst ist hierzulande bekannt durch die als Gewürze genutzten Arten wie zum Beispiel Ingwer selbst, Kurkuma und Kardamom. Für den mitteleuropäischen Speisezettel sind jedoch die Bananengewächse am wichtigsten. Bananen werden heute in allen tropischen und subtropischen Ländern angebaut und spielen als Obst- oder Kochbananen eine wichtige Rolle für die menschliche Ernährung.
Von Bedeutung sind die Ingwerartigen auch als exotische Zierpflanzen. So zählt die Paradiesvogelblume zu den beliebtesten Schnittblumen. Und als Zimmerpflanzen tun sich Vertreter der Pfeilwurzgewächse hervor, die mit ihren Blättern immer eine Zierde sind.