Ein im Boden der Busplatte halb verschwindender Granitblock ist heute das einzige sichtbare Zeichen für ein Ereignis, das vor 10 Jahren um die Welt ging: Am frühen Abend des 20. September 1994 gab plötzlich die Fahrbahn unter der Hinterachse eines stadtauswärts fahrenden Busses der Linie 192 in der Truderinger Straße am S-Bahnhof Trudering nach.
Drei Menschen kamen zu Tode, zwei Fahrgäste und der Polier, der noch versucht hatte, den Busfahrer zu warnen.
In Folge von Tunnelbauarbeiten zur U-Bahn-Linie 2/Ost, hatte sich ein Krater gebildet, aufgrund von Sandrissen in den Bodenschichten. Zum Gedenken an dieses Unglück wird OB Ude am Samstag, 25. September, um 10 Uhr für die Stadt München am Denkmal einen Kranz niederlegen.
Anschließend bittet der BA Trudering-Riem um 10.30 Uhr zum Gedenk-Gottesdienst in St. Peter-und-Paul Kirchtrudering, den Geistlicher Rat Herbert Kellermann und Pfarrer Martin Rohrbach zelebrieren werden. Zum Ausklang lädt der BA zum Gedankenaustausch in den Pfarrsaal. Der BA bittet die Bevölkerung und die Truderinger Vereine um rege Beteiligung.