Mit einem feierlichen Pontifikalamt, d.h. einem Gottesdienst mit dem Bischof, begründete Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg am 17. März in St. Magdalena den neuen Pfarrverband Vier Brunnen Ottobrunn.
Dieser Festakt bestätigt offiziell die zum 1. März erfolgte Zusammenführung der Pfarrverbände Vier Brunnen und Ottobrunn. Beide Verbände wurden bereits seit 2015 von einem gemeinsamen Seelsorgerteam betreut und seit 2018 von Geistlichem Rat Stefan Scheifele geleitet, was für die Pfarreimitglieder einen reibungslosen Übergang bedeutet. Ziel ist die Bündelung der Verwaltung und die Koordination der Seelsorge.
Der Bischof betonte, dass dabei die Verbandsgemeinden in den einzelnen Kirchen St. Stephanus in Hohenbrunn, St. Albertus Magnus, St. Magdalena und St. Otto in Ottobrunn, St. Stephan in Putzbrunn sowie St. Ulrich mit St. Ägidius in Grasbrunn/Keferloh als Kernzellen des kirchlichen Lebens lebendig bleiben müssten. Doch nicht immer könne an Früherem festgehalten werden; vielmehr müssen auch Veränderungen offen und unter dem Blickwinkel des Glaubens mutig angegangen werden. In diesem Sinne übergab er jeder Pfarrei ein von ihm signiertes großes Holzkreuz.
Das Pontifikalamt mit den vielen Gläubigen und den Chören aus den Pfarreien sowie die Grußworte des Bürgermeisters Thomas
Loderer für alle betroffenen politischen Gemeinden, des evangelischen Dekans Mathis Steinbauer und von Johanna Feldmeier, der Vorsitzenden des Pfarrverbands-
rats (Laiengremium), sollten ein hoffnungsvolles Zeichen sein:
Der neue Pfarrverband ist als »Sechsfamilienhaus« mit 14.000 Pfarrangehörigen unter einem
Dach für die Zukunft gut gerüstet.
Peter Dill