Die Energieversorgung Ottobrunn (EVO) wird zum 1. Januar von den Stadtwerken München (SWM) übernommen. Bisheriger Eigentümer der EVO waren die Stadtwerke Schwäbisch Hall. Was der Eigentümerwechsel für die Kunden bedeutet und was sich künftig ändert, darüber sprach Mein Ottobrunn mit Stefan Dworschak von den Stadtwerken München, der ab Januar alleiniger Geschäftsführer der EVO ist.
MO: Herr Dworschak, was ändert sich für die Kunden der EVO zum neuen Jahr?
Stefan Dworschak: Für die Kunden ändert sich nichts; sie werden weiterhin mit Strom und Wärme versorgt. Was bisher die Stadtwerke Schwäbisch Hall gemacht haben, haben wir jetzt übernommen.
MO: Bleibt der Name Energieversorgung Ottobrunn bestehen samt seinem Standort im Haidgraben?
Stefan Dworschak: Ja, der Name bleibt nach dem 1. Januar gleich und auch das Büro im Haidgraben wird übernommen. Seit über einem halben Jahr arbeite ich dort mit den Mitarbeitern zusammen, um von ihren Erfahrungen zu lernen und um die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken München optimal gestalten zu können.
MO: Welche Verbesserungen bieten die Stadtwerke München?
Stefan Dworschak: Die räumliche Nähe ist sicherlich von Vorteil. Auch die langjährige Erfahrung der Stadtwerke München kommt der EVO zugute, vor allem bei der Fernwärme. Wir setzen sehr auf den Ausbau der Geothermie-Anlagen in Dürnhaar und Kirchstockach und haben das Ziel, die Fernwärme bis 2040 komplett auf Geothermie umzustellen.