Veröffentlicht am 16.12.2015 00:00

Haar · Eine utopische Kammeroper mit Stephan Zinner

Hans Söllner ist der letzte der politischen Volkssänger im deutschen Sprachraum und »Bayerns einziger Oppositioneller«. 	 (Foto: Edward Beierle)
Hans Söllner ist der letzte der politischen Volkssänger im deutschen Sprachraum und »Bayerns einziger Oppositioneller«. (Foto: Edward Beierle)
Hans Söllner ist der letzte der politischen Volkssänger im deutschen Sprachraum und »Bayerns einziger Oppositioneller«. (Foto: Edward Beierle)
Hans Söllner ist der letzte der politischen Volkssänger im deutschen Sprachraum und »Bayerns einziger Oppositioneller«. (Foto: Edward Beierle)
Hans Söllner ist der letzte der politischen Volkssänger im deutschen Sprachraum und »Bayerns einziger Oppositioneller«. (Foto: Edward Beierle)

Am Donnerstag, 17. Dezember um 19.00 Uhr wird im Kleinen Theater (Casinostraße 75) eine utopische Kammeroper mit Stephan Zinner »Zum Gästehaus Pichler – Bloß a G'schicht« präsentiert.

Karten kosten 21, ermäßigt 8 Euro. Kartenreservierung unter www.kleinestheaterhaar.de möglich

Mit seiner Musik erreicht Hans Söllner Millionen. Seine Texte sind gesellschaftskritisch und antiautoritär. Er ist einer, der gerade heraus sagt, was der fühlt und denkt. Aber an den Zuständen ändert sich dadurch nichts. In Söllners Person spiegelt sich der Widerstand gegen staatliche Willkür und systemimmanente Zwänge; schon immer und lange bevor das Protestieren wieder in Mode kam. Jetzt wird der letzte politische Volkssänger und »Bayerns einziger Oppositioneller« im deutschen Sprachraum 60.

Peter Pichler, Kopf der Musiktheaterproduktion »Zum Gästehaus Pichler« arbeitet seit mehr als 12 Jahren eng mit Hans Söllner als Musiker und Arrangeur zusammen. Dieser geht grundsätzlich sehr restriktiv mit seinem Material um. Nur der vertrauensvollen, langfristigen Verbindung von Söllner und Pichler ist es zu verdanken, dass dieses Musiktheaterstück nach Söllners Buch »bloß a gschicht« überhaupt entstehen konnte.

In Hans Söllners Buch »bloß a gschicht« machen Hans und sein Heimatdorf Marzoll Ernst mit dem so oft proklamierten kollektiven Aufstand und sagen sich los von Deutschland: »Jetzt fangen wir die Zivilisation noch einmal an - und zwar so, dass wir sie auch fertig machen können.« Auf der Bühne wird daraus mit Söllners Liedern ein in barocke Formen und Klänge gebrachtes Mysterienspiel aus der Zukunft. Die auf Bayerisch gesungene Passion des Automechanikers Hans im Ringen mit dem Zusammenhang von Liebe, Freiheit und Tod.

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