Im März 2014 ging die Nachricht durch die Medien, dass einem Forscherteam aus Massachusetts ein Blick 13,8 Milliarden Jahre zurück gelungen sei: auf die Zeit unmittelbar nach dem Urknall.
Die entdeckten Signale würden zeigen, dass es die lange vermuteten Gravitationswellen in der kosmischen Hintergrundstrahlung tatsächlich gibt. Damit wäre ein wichtiges Indiz für die Richtigkeit des kosmischen Standardmodells gefunden: Gravitationswellen gelten als ein entscheidenden Beleg für die sog. Inflationstheorie, dass das Universum sofort nach seinem Entstehen gewaltsam auseinandergezerrt worden sein muss.
Auch wenn sich inzwischen herausgestellt hat, dass die aufgefangenen Signale statt von den ersten Erschütterungen des Urknalls von strahlendem kosmischem Staub herrühren, freuen freut sich die Kirchengemeinde der Jesuskirche, dass Prof Harald Lesch sich gerne bereit erklärt hat, diese Fragen zu beantworten. Harald Lesch erzählt vom »Urknall« am Dienstag, 28. April, um 20 Uhr im Gemeindesaal der Jesuskirche Haar (Waldluststraße 34). Alle sind herzlich eingeladen.