Ein Höhepunkt im Rahmen der Veranstaltungen des zehnten Griechisch-Bayerischen Kulturtags in München war die Ehrung des Ministerpräsidenten Horst Seehofer.
Die Würdigung seiner Verdienste um die Beziehungen Bayerns zu Griechenland nahm S. E. Metropolit Augoustinos von Deutschland in einem feierlichen Festakt in der Griechisch-Orthodoxen Allerheiligenkirche und im Kulturzentrum »Ökumenischer Patriarch Bartholomäus« vor.
Auf Anregung von Erzpriester Apostolos Malamoussis, Bischöflicher Vikar in Bayern, und Bürgermeister Thomas Loderer hat das Ottobrunner »Otto-König-von-Griechenland-Museum« zur Umrahmung des Festaktes eine Ausstellung mit Bildern zu den Bayerisch-Griechischen Beziehungen unter Otto gestaltet.
Museumsleiter Jan Murken führte den Ministerpräsidenten und die Ehrengäste, unter ihnen die Präsidentin des Bayerischen Landtages, Barbara Stamm, Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle, die Generalkonsulin Griechenlands, Sofia Grammata und Professor Dr. Theoder Nikolaou durch die Ausstellung. Dabei betonte Murken die Ziele des Museums: Es will erinnern und bewahren, es will aber auch zeigen, wie man aus der Geschichte lernen kann. Er schloss mit einem Zitat des früheren griechischen Staatspräsidenten Konstantinos Stephanopoulos zur Aufbauarbeit der Bayern unter Otto in Griechenland: »Ich weiß ganz genau, wie sehr Otto Griechenland und die Griechen geliebt hat. Er wurde zutiefst Grieche, das Sprachrohr der griechischen Sehnsüchte. Sicher ist, dass er dem Land gedient hat, dass er einen Staat aus dem Nichts wieder aufgebaut hat.«
MO