Aber auch die Bürger kamen bei der jüngsten Bürgerversammlung in Unterhaching zum Zug per Antrag oder persönlich am Mikrofon. Schriftlich regte ein Anwohner der Fasanenstraße erneut an, die Geschosszahl der künftigen Häuser auf dem Grundstück der alten Fasanenschule nochmals zu verringern.
Dies habe man bereits mehrfach besprochen, zeigte Panzer deutlichen Unwillen. Dies führe zu einem weiteren Wertverlust, der vor der Gemeinde nicht mehr zu verantworten wäre. Die Gemeinde hatte hier be-
reits Einbußen in Höhe von 500.000 Euro hingenommen. Günter Trotzek bemängelte, dass der Unterhachinger Sportpark im Grunde nur für Fußball ausgerichtet sei und dies, obwohl doch die Gemeinde in den kommenden Jahren rund 4,3 Millionen Euro in dessen Renovierung investiere. Dagegen hielt Panzer, dass die Gemeinde mit der SpVgg Unterhaching eine vertragliche Bindung habe, nämlich die, das Stadion zweitligatauglich zu halten. Der Gemeinderat werde sich damit auseinanderzusetzen haben. Mit einem praktischen Vorschlag erntete Alexander Bayer viel Zustimmung. Er schlug vor, an der Fasanenstraße Parkplätze speziell für den Lieferverkehr einzurichten und eventuell auch Packstationen dafür einzurichten. Panzer begrüßte die Idee und versprach, sich entsprechend mit der Post in Verbindung zu setzen.
Der abschließenden Bitte der Verwaltung, diese neue Form einer gesamten Bürgerversammlung im Foyer zu bewerten, kamen fast alle Besucher nach. »Die meisten Bürger fanden es gut, dass sie sich im Vorfeld an Infotischen persönlich informieren konnten«, erläuterte Rathaussprecher Simon Hötzl. Die nächste Versammlung werde deshalb sicherlich wieder so sein.
Kohnke