Veröffentlicht am 03.11.2025 10:35

Gedankenexperimente bei LIX: Letzte Ausgabe im Jahr 2025

Nora Abdel-Maksoud wurde in München geboren. Sie schreibt und inszeniert vielfach ausgezeichnete Theatertexte, die unter anderem Klassenverhältnisse in den Blick nehmen. (Foto: Jan Krattiger)
Nora Abdel-Maksoud wurde in München geboren. Sie schreibt und inszeniert vielfach ausgezeichnete Theatertexte, die unter anderem Klassenverhältnisse in den Blick nehmen. (Foto: Jan Krattiger)
Nora Abdel-Maksoud wurde in München geboren. Sie schreibt und inszeniert vielfach ausgezeichnete Theatertexte, die unter anderem Klassenverhältnisse in den Blick nehmen. (Foto: Jan Krattiger)
Nora Abdel-Maksoud wurde in München geboren. Sie schreibt und inszeniert vielfach ausgezeichnete Theatertexte, die unter anderem Klassenverhältnisse in den Blick nehmen. (Foto: Jan Krattiger)
Nora Abdel-Maksoud wurde in München geboren. Sie schreibt und inszeniert vielfach ausgezeichnete Theatertexte, die unter anderem Klassenverhältnisse in den Blick nehmen. (Foto: Jan Krattiger)

Am Montag, 17. November, um 20 Uhr sind bei der letzten Ausgabe der Lesereihe LIX im Jahr 2025 aus München die Theaterautorin Nora Abdel-Maksoud und die Autorin und Schauspielerin Daniela Graf sowie aus der Schweiz die Autorin Julia Weber zu Gast. Die Lesung findet im Theater HochX (Entenbachstraße 37) statt. Es gilt ein gestaffeltes Preissystem von 6 Euro Mindestpreis bis 30 Euro Support-Ticket.

Nora Abdel-Maksoud ist eine Münchner Theaterregisseurin und -autorin. Stadtbekannt ist sie für ihre erfolgreichen Stücke an den Münchner Kammerspielen: Mit „Jeeps” und „Doping” legte sie in den letzten Jahren gleich zwei große Publikumshits vor. Abdel-Maksouds Texte sezieren die Versprechungen des Neoliberalismus und wagen es, alternative Wirtschaftsmodelle zu imaginieren und durchzuspielen.

Daniela Graf liest bei LIX aus ihrem noch unveröffentlichten Romanprojekt „Hängen. Geschichten aus den Ferien”. Einfühlsam und humorvoll erzählt sie darin von den Absurditäten im Alltag einer jungen Frau zwischen Liebe, WG-Leben, Eifersucht und dem Ferienjob in einer Pommesbude und wie es dazu kommt, dass die Protagonistin in die Fritteuse fällt. Denn: Die Welt ähnelt zwar der unseren, doch es passieren merkwürdige und surreale Ereignisse. Grafs Text entwirft ein Zerrbild einer kapitalistischen Gesellschaft, in der junge Menschen erwachsen werden müssen.

Menschen in Tiere verwandeln

Julia Weber präsentiert einen Sneak Preview aus ihrem Roman „Weil ich Ruth bin”, der im Februar 2026 erscheint. In dem Roman geht es um Ruth, die mit einem Fell auf die Welt kommt und Menschen in Tiere verwandeln kann. Die Menschen lieben diese Verwandlungen, denn als Tier auf Zeit vergessen sie ihren Alltag und ihre Sorgen. In der Verlagsankündigung heißt es dazu: „Ein großer Roman über Körper, Liebe und Selbstermächtigung [.] in einer einzigartig sinnlichen Sprache.”

Die Veranstalterinnen von LIX sind die Autorin und Dramaturgin Raphaela Bardutzky, die Autorin, Literaturwissenschaftlerin und Kuratorin Rebecca Faber sowie die Autorin und Literaturvermittlerin Christina Madenach.

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