Veröffentlicht am 05.12.2025 12:35

Gebündelte Kräfte: TUM und Feuerwehr kooperieren in Sachen Brandschutz

Die Branddirektion und die Technische Universität arbeiten bis 2031 in Sachen Brandschutz zusammen. Es geht um wichtige Themen wie Erstangriffstaktiken, Nachhaltigkeit und den Umgang mit Bränden von Lithium-Ionen-Akkus.  (F.: mha)
Die Branddirektion und die Technische Universität arbeiten bis 2031 in Sachen Brandschutz zusammen. Es geht um wichtige Themen wie Erstangriffstaktiken, Nachhaltigkeit und den Umgang mit Bränden von Lithium-Ionen-Akkus. (F.: mha)
Die Branddirektion und die Technische Universität arbeiten bis 2031 in Sachen Brandschutz zusammen. Es geht um wichtige Themen wie Erstangriffstaktiken, Nachhaltigkeit und den Umgang mit Bränden von Lithium-Ionen-Akkus. (F.: mha)
Die Branddirektion und die Technische Universität arbeiten bis 2031 in Sachen Brandschutz zusammen. Es geht um wichtige Themen wie Erstangriffstaktiken, Nachhaltigkeit und den Umgang mit Bränden von Lithium-Ionen-Akkus. (F.: mha)
Die Branddirektion und die Technische Universität arbeiten bis 2031 in Sachen Brandschutz zusammen. Es geht um wichtige Themen wie Erstangriffstaktiken, Nachhaltigkeit und den Umgang mit Bränden von Lithium-Ionen-Akkus. (F.: mha)

Die Technische Universität München (TUM) und die Branddirektion München gehen eine langfristige Forschungskooperation an der Schnittstelle von vorbeugendem und abwehrendem Brandschutz ein. Im Fokus stehen dabei praxisrelevante Themen wie die Brandbekämpfung bei Lithium‑Ionen-Akkus, neue Erstangriffstaktiken und ein nachhaltiger und ressourceneffizienter Brandschutz.

Die Partnerschaft „verbindet wissenschaftliche Exzellenz im Brandschutz mit realer Einsatzpraxis”, sagt Prof. Claudius Hammann vom Lehrstuhl für Brandwissenschaft und Brandingenieurwesen. „Daraus folgend können wir die Relevanz von Forschungsprojekten reflektieren. Unser gemeinsames Ziel ist es, den Brandschutz wissenschaftlich an der Schnittstelle zwischen der Feuerwehr und dem vorbeugenden Brandschutz nachhaltig und ressourceneffizienter zu gestalten“, erklärt der Wissenschaftler. Oberbranddirektor Wolfgang Schäuble, der Leiter der Branddirektion München, betont: „Feuerwehr lebt überwiegend von einem Erfahrungsschatz, der aus einzelnen Situationen entsteht. Wichtig ist es nun, dies mit wissenschaftlichen Methoden zu verknüpfen, um hier auch tatsächlich allgemeine Regeln für alle Situationen ableiten zu können.“

Energiewende und urbane Sicherheit im Fokus

Die Kooperation befasst sich mit zentralen Herausforderungen der Energiewende und der urbanen Sicherheit. Geplant sind unter anderem Versuche zum Löschen von Lithium‑Ionen-Akkus, die Entwicklung neuer Erstangriffsstrategien für den Einsatz in München sowie die Bewertung moderner Baustoffe hinsichtlich Sicherheit für Bevölkerung und Einsatzkräfte. Neben praktischen Versuchen werden auch Modelle erstellt. Dadurch können die Forschenden das Brandschutz-Sicherheitsniveau quantifizieren und gleichzeitig Einsparpotenziale erkennen.

Die Partnerschaft baut auf einer Reihe von erfolgreich durchgeführten gemeinsamen Projekten zwischen der TUM und der Branddirektion München auf. Die enge Verbindung von Forschung und Praxis führt dazu, die bisher punktuelle Zusammenarbeit in eine feste, langfristige Forschungskooperation umzuwandeln. Die Zusammenarbeit läuft zunächst bis zum 30. November 2031.

north