Seit 58 Jahren begleitet die Krippenleidenschaft Simon Reindl – begonnen hat alles, als er mit neun Jahren seine erste kleine Krippe zu Weihnachten geschenkt bekam. Was einst in einer Schranknische im Wohnzimmer seinen Platz fand, wuchs Jahr für Jahr weiter: zuerst auf eine Kommode, dann ins Treppenhaus und schließlich – seit rund zehn Jahren – auf die überdachte Terrasse, wo heute jedes Jahr aufs Neue eine ganze Krippenlandschaft entsteht.

Mit viel Geduld und Hingabe baut Simon Reindl sein Weihnachtsdorf ab September Stück für Stück auf. Frisches Moos, etwas Sand für die Wege, liebevoll gesammelte Figuren vom Flohmarkt, aus Onlinebörsen oder von Freunden – jedes Detail trägt zur besonderen Atmosphäre bei. In diesem Jahr kam etwas Neues hinzu: ein liebevoll modellierter Berg mit Wasserfall, gestaltet aus Gips und speziellen Lacken, damit das Wasser besonders echt wirkt. Die Dimensionen beeindrucken: 250 Schafe, 55 Kühe, 60 Pferde, 12 Gebäude und einiges mehr – eine Szenerie, in der man sich verlieren kann.

Auch im Haus lebt die Weihnachtsleidenschaft: Theresia Reindl schmückt ihren außergewöhnlichen Weihnachtsbaum mit rund 800 Christbaumkugeln aus einer Sammlung von etwa 2.000 Stück. Viele kommen aus aller Welt, andere sind selbst gestaltet – ganz im Sinne von „Pimp my Christbaumkugel“. Der einzigartige Baum steht im eigens angebauten Erkerraum und kann – wie die Krippenlandschaft auch – bis zur Lichtmess, den 2. Februar 2026 in Erdweg im Ortsteil Eisenhofen, Untere Dorfstraße 34a besichtigt werden.

Besichtigungszeiten:
· Kindergärten unter der Woche nach telefonischer Absprache unter 08138 / 697250.
· Für alle anderen Besucher jeden Sonntag von 15 bis 18 Uhr.