Die Eltern aus der oberen Au geben nicht auf: Bereits seit zwei Jahren fordern sie zum Schutz der Kinder, die den Hort, den Kindergarten und die Krippe in den Welfenhöfen besuchen, in der Welfenstraße eine Ampel.
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Immer wieder machen sie mit sogenannten Flashmobs auf das Problem aufmerksam. Einen Teilerfolg haben die Eltern nun erreicht. Die Welfenstraße wird um die Hälfte verschmälert und bekommt zwei Zebrastreifen mit gelben Blinklichtern. Gebannt ist die Gefahr damit aus Sicht der Anwohner jedoch noch nicht.
7.45 Uhr morgens im Juni der Fußgängerstrom auf dem Zebrastreifen in der Welfenstraße auf Höhe der Aurbachstraße reißt nicht ab. Kinder mit Schulranzen, Mütter mit Babys, Geschäftsleute mit Aktentaschen und Radfahrer queren die Fahrbahn. Als nach etwa einer Minute mehr als 100 Passanten die Straßenseite gewechselt haben, passiert es: Ein Auto überfährt den Zebrastreifen. Hupen ist zu hören, ein Mann bringt sich springend in Sicherheit. »Das war unser dritter Flashmob«, erklärt Tina Pehl, Elternbeiratsvorsitzende des Horts und des Kindergartens in den Welfenhöfen. Ein Film davon ist unter dem Suchbegriff »Ampel Welfenstrasse« auf Youtube zu sehen. Bereits im Februar und zur Faschingszeit Anfang März haben die Eltern der oberen Au mit einer Aktion am Zebrastreifen auf das Verkehrsproblem aufmerksam gemacht.
»Schon seit zwei Jahren fordern wir dort eine Ampel«, sagt Pehl. Regelmäßig überqueren müssten die stark befahrene Welfenstraße die Schüler des Horts der Weilerschule, der inzwischen in die Welfenhöfe umgezogen ist, die Kinder des Kindergartens und die Kleinkinder der Krippe. »Den Verkehr dort einzuschätzen ist für
Erwachsene schon schwer aber für Kinder ist das