Lohhof · Landesliga-Aufstieg
Auch mit Heimvorteil war der Gegner Straubing nicht zu unterschätzen. Obwohl Straubing auf dem vierten Tabellenplatz steht, hat die Mannschaft einen höheren Gesamtholzschnitt als Lohhof. Außerdem standen die SKC-Spielerinnen natürlich unter dem Druck, unbedingt gewinnen zu wollen. Um so dem Risiko zu entgehen, eventuell noch ein Entscheidungsspiel um den Aufstieg austragen zu müssen. Im 1. Durchgang konnten Maria Fischer, Monika Hartmann und Helga Wagner dem Druck problemlos standhalten, sie spielten Spitzenergebnisse und die drei besten Holzzahlen für Lohhof. Maria Fischer räumte hervorragende 158 Holz und war mit ihren 459 Holz Tagesbeste. Durch die gute Vorarbeit konnte die 2. Dreiergruppe mit einem Vorsprung von 68 Holz ins Spiel gehen. Für Katrin Schulze, Martina Görl und Emmi Hobelsberger erhöhte sich der Druck nun noch etwas, denn die Ausgangssituation war fast identisch mit dem verlorenen Spiel in Freising. Dort waren sie 58 Holz vorn und am Ende 20 Holz zurück.
Diese Belastung zeigte sich deutlich an den Ergebnissen und außerdem war die stärkste Spielerin von Straubing (455) auf der Bahn. So verringerte sich der Lohhofer Vorsprung wohl langsam aber stetig, aber diesmal konnten sie noch 31 Holz retten und die Punkte holen. Da die Germanen, die mit Lohhof punktgleich waren, ihr letztes Spiel verloren haben, sind die SKC-Spielerinnen nun am Saisonende Regionalliga-Meister und Aufsteiger in die Landesliga Süd. Das ist der größte Erfolg, den eine Mannschaft vom SKC Lohhof bisher erreicht hat.
