Standortfrage für Flüchtlingsheim

Berg am Laim · »Bürger angemessen beteiligen«

Berg am Laim · Die Stadt soll prüfen, fordert CSU-Stadträtin Eva Caim in einem Antrag vom 25. Februar, ob der bereits bestehende Standort zur Flüchtlingsunterbringung in Berg am Laim, Neumarkterstraße 47, bei entsprechenden qualitativen Verbesserungen weiterhin geeignet sei. »Berg am Laim ist bereit und offen, weiterhin Flüchtlinge im Stadtteil zu integrieren, aber die Standortfrage der Unterbringung muss neu gedacht werden«.

Die Neumarkterstraße 47 in Berg am Laim wurde über Jahre als Notquartier für Flüchtlinge in einem guten Miteinander genutzt.

Jetzt soll dieses städtische Grundstück verkauft und einer anderen Nutzung zugeführt werden, begründet Caim ihren Antrag: »Warum, fragen sich die Bürgerinnen und Bürger, wenn gleich­zeitig, noch in diesem Jahr, bis zu 40 irakische, männliche unbegleitete Flüchtlinge am Hauptplatz Berg am Laim im Hotel untergebracht werden sollen«. Die Bürgerinnen und Bürger in Berg am Laim fühlen sich nicht ausreichend informiert und beteiligt, so die CSU-Stadträtin. Es soll deshalb vor einer Entscheidung im Stadtrat der bestehende Standort Neumarkterstraße 47 für die Flüchtlingsunterbringung geprüft werden. Bis zu diesem Ergebnis sollen Entscheidungen zurückgestellt werden. »Die Bürgerinnen und Bürger in Berg am Laim sind angemessen zu informieren und zu beteiligen«, fordert die Politikerin.

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Artikel vom 03.03.2010
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