Neuer Museumsführer für König-Otto-Museum vorgestellt

Ottobrunn · Klein, aber fein

Grafikerin Andrea Schmidt und Museumsleiter Professor Jan Murken mit dem neuen Museumsführer für das König-Otto-Museum.	Foto: Ka

Grafikerin Andrea Schmidt und Museumsleiter Professor Jan Murken mit dem neuen Museumsführer für das König-Otto-Museum. Foto: Ka

Ottobrunn · Wer einmal das König-Otto-von-Griechenland-Museum der Gemeinde Ottobrunn in der Rathausstraße 3 besucht hat, kommt immer wieder. Das Kleinod lohnt immer wieder einen Abstecher, wird es doch von seinem Gründer und Leiter Jan Murken gehegt und gepflegt und immer wieder mit neuen Stücken bereichert. Nun kann sich jeder Besucher ein bisschen Otto-Museum mit nach Hause nehmen, denn der unermüdliche Murken hat einen kleinen, aber feinen Museumsführer entworfen.

Mit einer Auflage von 2.000 Exemplaren hat Jan Murken den Führer anlässlich des 20. Geburtstags des Museums am 3. Dezember letzten Jahres konzipiert. Nach Monaten intensivster Arbeit mit der Grafikerin Andrea Schmidt ist eine attraktive wie informative Broschüre entstanden, die dem Betrachter immer wieder die Einzigartigkeit des König-Otto-Museums anschaulich vor Augen führt.

Davon konnten sich bei der Präsentation der neuesten Attraktion des Museums auch die geladenen Gäste einen Eindruck verschaffen. Eingeladen hatte zu dem Empfang Bürgermeister Thomas Loderer, der sich besonders über den Besuch von Vertretern des Burschenvereins, der König Otto im Namen trägt, freute. Loderer klärte die Zuhörer in seiner Begrüßungsrede darüber auf, dass die Fahne des Burschenvereins im Kellergeschoss des Museums zu bewundern sei.

»Es ist schön zu wissen, dass sich der Burschenverein zu dieser Tradition bekennt«, so der Bürgermeister, der unter den Gästen auch seine Amtsvorgängerin Sabine Kudera samt Ehemann Werner Kudera begrüßen konnte. Dank des riesigen Engagements aller Beteiligten, allen voran natürlich Jan Murken, würde im Museum »Geschichte quicklebendig«, so Loderer. Da man sich auch in diesem kleinen Museum mit seinen herrlichen Schätzen immer weiter ins Detail vertiefen könne, böte die Informationsschrift eine sehr praktische, strukturierte Hilfe. »Zunächst lernt jeder etwas über Ottobrunn«, erklärte Jan Murken.

Vorgestellt werde zudem kurz der Förderkreis des Museums, der das Projekt finanziert habe. Anschaulich beschreibt ein Lageplan die zwölf Sequenzen des Museums, darunter auch die Entstehung der Ottosäule und ihre Bedeutung für Ottobrunn bis heute, die Reisen des Königs von Griechenland und vieles mehr. Das Museum sollte nach dem Wunsch seines Gründers mittelfristig den Weg in größere Räumlichkeiten antreten. »Es gibt viele Themen für Wechselausstellungen«, so Jan Murken, der sich über steten Zulauf von Besuchern und internationale Anerkennung des Museums in Fachkreisen freuen kann. Ka

Artikel vom 12.01.2010
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...