Acht Veranstaltungen an sieben Orten – Stargast: Jan Weiler

Zorneding · Literarischer Herbst

Die Leiterin der Gemeindebücherei, Ursula Buchhardt (re) und ihre Kollegin Brigitte Lösch freuen sich auf den Hörgenuss. Foto: Föll

Die Leiterin der Gemeindebücherei, Ursula Buchhardt (re) und ihre Kollegin Brigitte Lösch freuen sich auf den Hörgenuss. Foto: Föll

Zorneding · Über ein kulturelles Highlight im Herbst dürfen sich die Zornedinger Bürger freuen: Unter dem Motto »Literarischer Herbst in Zorneding« veranstaltet erstmals der Verein Pro Christophoruskirche e.V. gemeinsam mit der Gemeindebücherei Zorneding im Oktober und November eine Reihe von Lesungen. Bei acht Veranstaltungen an sieben Veranstaltungsorten wird eine bunte Mischung an Literatur geboten.

Die Veranstaltungsreihe beginnt am Donnerstag, 8. Oktober, um 19.30 Uhr, mit einem «Abend mit Gedichten und Balladen« in der Bauernstube des Gasthofs Neuwirt. Die Lesung von alten und modernen Gedichten, von bekannten und unbekannten Balladen soll die Faszination von Gedichten vermitteln. Es liest Peter Wurm. Der Eintritt ist frei. Im Atelier Artissima von Gesine Frölich in Ingelsberg 35 lesen Christa Bühring, Karin Ossig, Bürgermeister Piet Mayr und Peter Wurm am Donnerstag, 15. Oktober, um 19.30 Uhr, »Schräge Kurzgeschichten« vor. Für die musikalische Umrahmung sorgt die Baldhamer Stubnmusi. Der Eintritt ist frei. Unter dem Titel »Ringelnatz trifft Morgenstern« findet am Sonntag, 25. Oktober um 19.30 Uhr, im Gemeindesaal der Christophoruskirche Zorneding die dritte Lesung statt. Sie wirbelt heitere Gedichte von Ringelnatz und Morgenstern durcheinander, spielerisch hintergründige Gedichte und Texte für Sprachliebhaber aller Altersgruppen – Lyrik vom Aufstehen bis zum Abendgebet mit kuriosen Klängen. Es lesen Ernst Matthias Friedrich (Klangtisch und Violine) und Vera Lippisch. Der Eintritt beträgt 10 Euro. Im Jugendtreff Zorneding (JUZ), Wiesenweg 5, kann man am Freitag, 30. Oktober, um 17.00 Uhr, »Coole Geschichten für junge Leute« hören, gelesen von jungen Leuten. Mitgestaltet wird die Lesung vom Verein »Jüngste Kultur«, der Eintritt ist frei. Der »Irische Abend« am Freitag, 6. November, um 19.30 Uhr, in der Gemeindebücherei Zorneding, Schulstraße 7, setzt die erfolgreiche Reihe von Lesungen fort, die ein europäisches Land zum Thema haben, diesmal Irland. Es lesen Mitarbeiterinnen der Gemeindebücherei und Bürgermeister Piet Mayr. Die Moderation des Abends liegt bei Michael Sanetra. Irische Folkmusic gibt es von Petra Scheuring und Marcus Hiltl und für Essen und Getränke wird ebenfalls gesorgt. Der Eintritt beträgt 10 Euro.

Am Dienstag, 10. November, kommt ein ganz besonderer Gast nach Zorneding: Jan Weiler. Der Erfolgsautor liest um 19.30 Uhr im Martinstadl, Ingelsberger Weg 2, aus »Mein Leben als Mensch«. Jan Weiler ist im Jahr 2003 durch den Roman »Maria, ihm schmeckt’s nicht« bekannt geworden, dessen erfolgreiche Verfilmung im August 2009 in die Kinos kam. Sein neues Buch ist eine Sammlung der 61 schönsten Kolumnen, die Jan Weiler für den »Stern« geschrieben hat. Der Eintritt beträgt 12 Euro. »Gedichte und Balladen am Nachmittag« lautet die Lesung im Seniorenheim Haus Bartholomäus in Pöring, Anzinger Straße 17, am Dienstag, 17. November, um 16.00 Uhr. Es liest Peter Wurm. Der Eintritt ist frei. Den Abschluss bildet die Lesung »Die Bernauerin« von Carl Orff am Mittwoch, 25. November, um 19.30 Uhr, im Gemeindesaal der Christophoruskirche Zorneding. Die Zuschauer dürfen sich auf die bewährt eindrucksvolle Art freuen, in der Pfarrer i.R. Rupert Rigam die Geschichte der unglücklichen Agnes vorliest. Die musikalische Umrahmung übernimmt Sepp Hornsteiner. Der Eintritt beträgt 10 Euro. Karten gibt es im Vorverkauf im Pfarramt Christophoruskirche, in der Gemeinde-Bücherei und bei Steffi’s Schreibwaren sowie an der Abendkasse.

Unterstützung notwendig

Durch die Veranstaltungsreihe hofft der Verein Pro Christophoruskirche e.V. Gelder für den Erhalt des evangelischen Gemeindezentrums sammeln zu können. Die evangelische Landeskirche Bayern, deren Finanzlage sehr angespannt ist, sieht sich nicht mehr in der Lage, den Erhalt der kircheneigenen Gebäude in vollem Umfang zu garantieren. Daher muss die örtliche Kirchengemeinde die Instandhaltung zu einem gewissen Teil selbst in die Hand nehmen. Gleichzeitig möchte der Verein aber auch zur Bereicherung des Gemeindelebens beitragen.

sf

Artikel vom 30.09.2009
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