Spitzenleistung der ESV-Taekwondoler

Berg am Laim · Winterprüfung gemeistert

Die Teakwondoler des ESV München-Ost meisterten ihre Winterprüfung mit Bravour.	Foto: ESV

Die Teakwondoler des ESV München-Ost meisterten ihre Winterprüfung mit Bravour. Foto: ESV

Berg am Laim · Am 14. Dezember fand in der ESV Halle die diesjährige Winterprüfung der Taekwondo-Abteilung des ESV München-Ost statt. Die Prüfung musste aus terminlichen Gründen eine Woche vorverlegt werden, so dass die Vorbereitungsphase um so intensiver gestaltet wurde.

Vor der Prüfung hielt der Prüfer der Deutschen Taekwondo Union, Michael Hesse (5. Dan Taekwondo, 5 Dan Hapkido, Trainer A des DOSB), einen intensiven aber kurzweiligen Lehrgang im Fach Selbstverteidigung ab. Besonderer Schwerpunkt wurde dabei auf die »rollende« Fallschule gelegt. Einige Ideen aus dem Hapkido oder Jiu-Jiutsu flossen dann in die Hebeltechniken ein, die mit der Fallschule kombiniert wurden.

Nach einer Erholungspause begann die Prüfung für die 30 Taekwondo-PrüfungskandidatInnen um 12.30 Uhr. Zunächst traten die Anfänger an und bestanden nach guten Leistungen ihre Prüfung zum Gelbgurt (8. Kup) und haben damit an diesem Tag zwei Prüfungen abgelegt (Weißgelb und Gelb). Die Gelbgurte und Gelbgrüngurte (Kinder und Erwachsene) lieferten durchwegs solide Leistungen ab und konnten sich zurecht über ihren nächsthöheren Schülergrad freuen. Bei den Kindern stachen Kadir Dilmac, Tam-An Nguyen, Sao-Mai Ngyuen durch besonders konsequente und elegante Wettkampftechniken hervor.

Laut Aussage des Prüfers sollten Franz Maier und Frank Chamier, beide schon deutlich über 30 Jahre, ebenfalls ins (Vollkontakt) Wettkampfgeschehen hinein schnuppern, denn die beiden überzeugten ebenfalls durch kraftvolle und gleichzeitig sinnvolle Wettkampfkombinationen.

In der Gruppe der Grüngurte zeigte im Besonderen Cindy Marquart ihr Können im wettkampftechnischen Bereich, wobei sie in den anderen Bereichen ebenfalls sehr stark war. Bei den Fortgeschrittenen ist zunächst Hildegard Spindler mit der Prüfung zum 3. Kup (Blaurot) zu erwähnen. Mit ihren 68 Jahren war Hildegard zu Beginn etwas aufgeregt, wurde aber im Verlauf der Prüfung immer sicherer, »schnappte«p3 sich die gebrochenen Bretter ihrer beiden Bruchtests und gab diese nicht mehr her. Anton Kazhdan meisterte seinen Rotgurt (2. Kup) mit der gebotenen Ruhe und Konsequenz, die einfach faszinierend war. Insgesamt zeigten die PrüfungskandidatInnen durchwachsene bis sehr gute Leistungen, die im wesentlichen auch deren Trainingseifer wiederspiegelten und haben alle bestanden.

Artikel vom 17.12.2008
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