Orgelkonzert in St. Lukas

Lehel · Spätromantisch

Lädt zum Wiederentdecken des Komponisten Gerard Bunk ein: Organist Armin Becker. 	Foto: VA

Lädt zum Wiederentdecken des Komponisten Gerard Bunk ein: Organist Armin Becker. Foto: VA

Lehel · Am Mittwoch, 8. Oktober, 20 Uhr, findet in St. Lukas München am Mariannenplatz 3, ein Orgelkonzert zum Gedenken an Gerard Bunk (1888–1958) statt: Unter dem Titel »Die Wiederentdeckung eines Meisters der spätromantischen Orgelsymphonik« spielt Armin Becker an der Steinmeyer-Orgel. Karten zu 7 Euro gibt es an der Abendkasse.

Der vor 120 Jahren in Rotterdam geborene Gerard Bunk gehört zu jener Generation von Organisten und Komponisten nach Reger, die heute weitgehend vergessen sind. Erst in den letzten Jahren hat eine zaghafte Wiederentdeckung begonnen, zu der das Konzert in der Lukaskirche einen bescheidenen Beitrag leisten möchte.

Armin Beckers Programm zum Bunk-Jubiläumsjahr bietet neben einer Auswahl der fantasievollen Charakterstücke op. 54 und einigen interessant registrierten Choralimprovisationen vor allem zwei Großwerke: die Legende op. 29, eine Art Programm-Musik mit Zitat des Wagnerschen Tristan-Akkords, und die Fantasie op. 57, bei deren expressionistischem Gestus es nicht mehr verwundert, dass Bunk mitunter auch als Stummfilm-Begleiter in Erscheinung getreten ist.

Artikel vom 30.09.2008
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