Unterhaching · Frankreich-Reise

Unterhaching · Nach dem unglücklichen Auftakt der Testspielreise in Frankreich, die Volleyballbundesligist GENERALI Haching gegen Sète mit 2:3 hinnehmen musste, reiste man dann zu einem Testturnier nach Avignon. Gegner vorige Woche dort waren die französischen Mannschaften aus Avignon und Montpellier, Lausanne aus der Schweiz sowie Menem.

Gegen die beiden französischen Teams unterlag man ebenso knapp wie gegen Sète. Dieses Mal jeweils mit 1:2. Gegen das Schweizer Team aus Lausanne konnte dann allerdings 2:1 und gegen Menem sogar mit 3:0 gewonnen werden. So sprang am Ende der 3. Turnierplatz für die Bayern hinter Montpellier und Avignon heraus. Die Ergebnisse bei diesem Turnier waren für Trainer Paduretu allerdings zweitrangig: »Wichtig war es, dass wir alle Spieler einsetzen konnten und dass wir jetzt wissen, wo wir stehen«, sagt Paduretu.

Am vergangenen Montag folgte dann das Highlight der Reise: Die Partie gegen den französischen Vizemeister AS Cannes. Zwar unterlag Haching auch in dieser Partie gegen das Topteam mit 1:3 (24:26, 25:19; 21:25; 21:25), doch zeigte der Drittplatzierte der Bundesliga, was bereits jetzt im neuen Team steckt, denn auch im 1. Durchgang hatten sich die Bayern einen Satzball erspielen können. Leider wurde dies nicht verwertet. »Die französischen Teams verteidigen alle sehr stark«, lautet Paduretus Fazit. Wehmut stellte sich allerdings beim Aufwärmen ein: Annahme-Außen-Routinier Dejan Stankovic erlitt eine Muskelzerrung und wird voraussichtlich 2 Wochen ausfallen.

Allerdings stand die Reise nicht ausschließlich nur im Zeichen des Volleyballs. Sightseeing stand ebenso auf dem Programm, wie die Spiele gegen die französischen Gegner: Der Yachthafen von St. Tropez, die La Croisette in Cannes oder der Genfer See standen auf dem Programm.

Artikel vom 24.09.2008
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